POL-REK: "Operation Speed" wörtlich genommen
Pulheim (ots)
Die Zahl der Verkehrstoten sollen gesenkt werden. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich das zum Ziel gesetzt. In diesem Sinne führt die Polizei zurzeit eine Kontrollwoche unter dem Motto "European Operation Speed" durch.
An diesen Kontrollen beteiligt sich in dieser Woche auch die Polizei des Rhein-Erft-Kreises. Mit Laser- und Radarkontrollen werden die Verkehrsteilnehmer im gesamten Kreisgebiet besonders in dieser Woche rechnen müssen. Wie wichtig diese Kontrollen sind, zeigt der Sachverhalt, der sich gestern (21. April) in Pulheim auf der L 183 zugetragen hat.
Um 12:46 Uhr wurde ein 22-jähriger PKW-Fahrer mit dem Lasermessgerät gemessen, der statt der erlaubten 70 Kilometer pro Stunde (KM/h) mit 103 (KM/h) unterwegs war. Nach erfolgter Belehrung gab der Pulheimer an, er habe es eilig, da er in der vergangenen Nacht "Speed" (Amphetamin) konsumiert habe. Ein Drogenvortest verlief positiv. Dem Betroffenen wurde eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Anzeige gefertigt. Der junge Mann zeigte den einschreitenden Beamten bei der Kontrolle einen Bußgeldbescheid aus dem Vorjahr, Grund: Drogenkonsum!
Diesmal wird mit dem Bußgeldbescheid noch die Prüfung seiner Geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen durch die Straßenverkehrsbehörde erfolgen (MPU). Wenn diese Prüfung für den Mann negativ ausgeht, kann ihm auf dem Verwaltungswege (ohne Gerichtsurteil) wegen Ungeeignetheit die Fahrerlaubnis entzogen werden
Insgesamt wurden bei der zweistündigen Kontrolle auf der L 183 sechs Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Spitzenreiter war mit gemessenen 106 km/h ein 57-jähriger Pulheimer. Ein Bußgeld von 75 plus circa 25-30 Bearbeitungsgebühr und drei Punkte in Flensburg werden folgen.
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