POL-REK: Wurde Besuch bei der Polizei "angetäuscht"?
Wesseling (ots)
Direkt gegenüber der Polizeidienststelle fuhr ein Mann mit seinem PKW gegen einen anderen PKW. Er stieg aus und ging in Richtung Polizeidienststelle. Betreten hat er sie nicht sondern ging in die Fußgängerzone.
Der wachhabende Polizeibeamte schaute am Mittwoch (25. Juni, 12.40 Uhr) aus dem Fenster seiner Dienststelle "Am neuen Garten" in Wesseling auf die Straße. Er sah einen PKW-Fahrer, der rückwärts einparkte. Der Fahrzeugführer stieß mit dem linken hinteren Eck seines Fahrzeugs gegen die Front eines anderen PKW. Der Aufprall war so stark, dass dessen Stoßstange/Schürze brach. Der Fahrzeugführer stieg aus und ging direkt auf das Polizeigebäude zu. Der Polizeioberkommissar auf der Wache war der Auffassung, dass der Mann zu ihm käme und den Schaden mitteile. "Ein vorbildlicher Verkehrsteilnehmer," dachte er und hielt seinen Finger bereit, um den Türöffner zu betätigen. Der Beamte irrte, der Unfallverursacher ging in Richtung Fußgängerzone und somit direkt an dem Polizeigebäude vorbei. Ob der Mann das mit Absicht tat, das wird sein Geheimnis bleiben. Unbekannt blieben seine Personalien nicht. Der Polizeioberkommissar und ein weiterer Polizeikommissar der Wesselinger Dienststelle nahmen sofort die Verfolgung auf und stellten den Unfallflüchtigen nach wenigen Augenblicken. Sie nahmen ihn mit zur Wache. Der 50-Jährige aus Bornheim gab ihnen gegenüber an, er habe von einem Verkehrsunfall nichts gemerkt. Gegen ihn liegt nun eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht vor. Sollte der Sachschaden an dem Fahrzeug des Geschädigten über 1.200 liegen, droht dem Verursache der Entzug der Fahrerlaubnis. Die Schadenshöhe wird noch ermittelt. Der zuvor geschädigte Fahrzeughalter wurde von den Polizeibeamten über den Sachverhalt informiert.
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