POL-REK: Jeder kennt den Fall, trotzdem keine Hinweise
Pulheim (ots)
Bis Samstag (02. August) gab es keine brauchbaren Hinweise auf die Mutter des ausgesetzten Säuglings (wir berichteten mehrfach). Heute (Sonntag, 03. August) in den frühen Morgenstunden wurde an dem Ablageort des Babys umfangreich kontrolliert.
Für Kriminalhauptkommissarin Anne Vierkotten, der zuständigen Sachbearbeiterin war die Nacht zum Sonntag ziemlich kurz. Gemeinsam mit Polizeibeamten des Nachtdienstes der Polizeiwache Ost in Pulheim überprüfte sie in der Zeit von 04.30 Uhr bis 06.30 Uhr alle Personen und Fahrzeuge auf der Worringer Straße. Dort an der Bushaltestelle (Ecke Nordring), wurde vor genau einer Woche in diesem Zeitraum der kleine Bert Worringen abgelegt.
Gesucht wurde am Sonntagmorgen nach Personen, die vor einer Woche zur gleichen Zeit dort Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Ablegen des Babys gemacht haben könnten und nicht wissen, wie wichtig kleinste Hinweise für die Polizei sind. Für Anne Vierkotten könnten sie unter Umständen einen ersten Schritt zur Mutter des Babys bedeuten könnten.
Allerdings konnte die Kriminalhauptkommissarin nur folgendes Fazit ziehen:
"Wir haben zwar über 50 Fahrzeuge angehalten und die Insassen/Fahrzeugführer befragt, haben aber keinen brauchbaren Hinweis erhalten. Ganz Pulheim kennt den Fall, auch die Taxifahrer haben sich untereinander ausgetauscht - wir haben keinen neuen 'Pack-an'."
Deshalb nochmals der Aufruf der Polizei an die Bevölkerung:
Alle Zeugen, die etwas zur Mutter von Bert sagen könnten oder am Sonntagmorgen (27. August zwischen 04.30 Uhr und 06.30 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich der Worringer Straße machten, werden gebeten, sich unter 02233-520 zu melden.
Weitere Hinweise zur Tat entnehmen Sie der Internetseite der Polizei des Rhein-Erft-Kreises: www1.polizei-nrw.de/rhein-erft-kreis/
Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
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