POL-REK: Mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen - Hürth
Hürth (ots)
Bei einem Arbeitsunfall, der sich am Mittwochnachmittag (13. August) in einem Chemieunternehmen auf der Industriestraße ereignete, erlitt ein 57-jähriger Mitarbeiter schwerste Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog den Mann in eine Spezialklinik.
Der 57-Jährige Firmenangehörige hatte an einer Verladestation einen Gefahrguttransporter mit der stark ätzenden und leicht entflammbaren Chemikalie "Acetylchlorid" beladen. Als er nach Abschluss des Ladevorgangs gegen 17.15 Uhr einen Schlauch auf der Oberseite des Sattelzuganhängers löste, trat eine Fontäne der Chemikalie aus der Einfüllöffnung des Anhängers und traf den 57-Jährigen am Oberkörper. Der Verletzte rannte in ein Gebäude, um sich von der Chemikalie zu befreien. Nach einer ersten Versorgung durch einen hinzu gerufenen Notarzt wurde der 57-Jährige mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Er erlitt schwere Verätzungen.
Die Werksfeuerwehr sprühte das Fahrzeug mit klarem Wasser ab, um eine Gefährdung weiterer Personen auszuschließen.
Die Polizei beschlagnahmte die Verladestation und den Gefahrguttransporter. Das Amt für Arbeitsschutz und das Kriminalkommissariat 11 haben die Ermittlungen zur Unglückursache aufgenommen.
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