POL-REK: 1106 Einsätze seit Freitagmorgen für die Polizei - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Von Freitagmorgen (20. Februar) bis Dienstagmorgen (24. Februar) beschäftigten sich die Polizisten im Rhein-Erft-Kreis mit insgesamt 1106 Einsätzen.
178 Mal wurden die Ordnungshüter zu klassischen Karnevalseinsätzen gerufen. 45 Mal waren Körperverletzungen im Karneval der Grund für einen Polizeieinsatz. 16 Randalierer mussten die Beamten bändigen, sie kümmerten sich um vier verletzte Personen, schlichteten 12 Streitereien, halfen 11 hilflosen Personen und nahmen 9 Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung auf. 12 Mal riefen Bürger die Polizei wegen Ruhestörungen zu Hilfe. Die Beamten kümmerten sich um insgesamt 51 Karnevalsumzüge.
In Brühl überfiel am Karnevalssonntag (22. Februar) eine Gruppe schwarz gekleideter Täter zwei junge Männer auf dem Nord-Süd-Weg zwischen der KVB-Haltestelle Brühl-Süd und dem Tanzsportzentrum. Die sechs bis acht Männer versperrten den 18 und 19 Jahre alten Opfern gegen 18.10 Uhr den Weg und verlangten von ihnen Geld und die Mobiltelefone. Als sie sich weigerten, schlugen die Täter auf die beiden ein und erbeuteten Bargeld. Anschließend flüchteten die Räuber zu Fuß über den Nord-Süd-Weg in Richtung KVB-Haltestelle Brühl-Süd.
Beide Opfer wurden durch den Überfall verletzt. Der 18-Jährige musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Fahndung der Polizei verlief erfolglos.
Die Täter waren schwarz gekleidet. Sie trugen große, schwarze Sonnenbrillen und sprachen Deutsch mit ausländischem, vermutlich osteuropäischem Akzent.
Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Brühl, Telefonnummer: 02233-520.
Am späten Sonntagabend (22. Februar) wurden zwei Trunkenbolde auf einem Motorroller in Erftstadt-Liblar auf der Theodor-Heuss-Straße angehalten. Der 28-jährige Fahrer transportierte auf dem Sozius seinen 26-jährigen Bruder. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wollten die Beamten den Fahrzeugführer, der deutlich unter Alkoholeinwirkung stand, anhalten. Der Fahrer verlangsamte seine Geschwindigkeit und beschleunigte in Höhe der Polizeibeamten wieder. Die Polizisten konnten den Roller am Gepäckträger festhalten, wodurch die Brüder mit dem Fahrzeug zu Boden fielen. Der Fahrer versuchte erneut mit dem Fahrzeug zu fliehen. Er wurde von einem Beamten daran gehindert, der sich dadurch leicht verletzte. Der Beifahrer stand so unter Alkoholeinfluss, dass er nicht mehr reagieren konnte. Der Alkoholtest beim Fahrer ergab einen Wert von 1,18 Promille. Der Wert beim Soziusfahrer betrug 1,94 Promille. Der 28-Jährige besaß keinen Führerschein mehr. Der war ihm bereits abgenommen worden. Die Beamten ordneten bei beiden eine Blutprobe an.
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