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POL-REK: Verkehrsunfallflucht mit Todesfolge und einer Schwerstverletzten aufgeklärt

Hürth/Elsdorf (ots)

Dank des vorbildlichen Verhaltens der Zeugen und der Berichterstattung in den Medien konnte der Unfallflüchtige des Verkehrsunfalls von Sonntag ermittelt werden. Der 22-jährige Mann wurde gestern Nachmittag festgenommen. (Siehe unsere Meldung vom 23. Februar, 11.13 Uhr!)

Die am Sonntag von den Zeugen angegebenen Kennzeichenfragmente reichten aus, dass eine weitere Zeugin nach der Lektüre ihrer Tageszeitung am Dienstag (24. Februar) den Standort des Tatfahrzeuges der Polizei mitteilen konnte. Die Beamten stellten in Elsdorf auf einem Firmengelände einen abgestellten und mit frischen Unfallspuren versehenen roten PKW Seat fest. Der Sachverständige untersuchte den Wagen. Ein Aneinanderstellen der beiden Unfallfahrzeug ergab den letzten eindeutigen Beweis. Es war das Tatfahrzeug, die Unfallschäden korrespondierten eindeutig miteinander. Der Halter des Fahrzeugs, ein 22-jähriger vorübergehend in Deutschland lebender Pole, wurde im Verlaufe des Dienstagnachmittags auf seiner Arbeitsstelle in Köln festgenommen. In seiner Vernehmung gab der Mann heute zu, den Verkehrsunfall verursacht zu haben. Nach seinem Motiv zur Flucht gefragt, meinte er, dass sein Fahrzeug vielleicht nicht ausreichend versichert gewesen sein könnte. Die Vernehmung des Mannes wurde von einem Dolmetscher unterstützt. Erste Ermittlungen ergaben, dass ein Versicherungsschutz für das Fahrzeug besteht.

Der Mann wurde heute auf Antrag der StA Köln dem Haftrichter beim Amtsgericht Bergheim vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl.

Der Unfall ereignete sich am Sonntag (22. Februar) um 17.05 Uhr auf der Kreisstraße 42 in Elsdorf. Zeugen hatten gesehen, dass ein Fahrer in einem roten PKW mit vermutlich polnischem Kennzeichen flüchtete. Ob es zwischen den beiden Fahrzeugen zu einer Berührung kam, stand noch nicht fest.

Weitere Zeugen hielten an der Unfallstelle und leisteten in vorbildlicher Weise Erste Hilfe bis die Rettungskräfte an der Unfallstelle eintrafen. Den Fahrer konnten diese nur noch tot bergen. Die schwerstverletzte Beifahrerin wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Beamte des zentralen Verkehrskommissariats hatten die Ermittlungen noch an der Unfallstelle aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
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Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


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