POL-REK: Ergebnis der Kontrollen zum Schutz von Fahrradfahrern
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Am Dienstag (28. April) der letzten Woche starteten die Kontrollen zum Schutze der Radfahrer im Rhein-Erft-Kreis. Dazu hatten wir die Medien zu einem Pressetermin nach Wesseling eingeladen, die umfassend berichteten. Nun liegt das Ergebnis der Woche vor.
350 Radfahrerinnen und Radfahrer wurden überprüft. 43 Verwarngelder wurden erhoben. Darin sind auch Verwarngelder enthalten, die Kraftfahrzeugführer zahlten, weil sie die Rechte der Radfahrer missachteten. In 14 Fällen stellten die Polizeibeamten Mängelberichte aus, weil der technische Zustand der Fahrräder nicht vorschriftsmäßig war. Häufigster Mangel war die defekte Beleuchtung.
Gerade diese ist für die Radfahrer von größter Bedeutung. Haben sie, die Radfahrer vom Kindes- bis ins Seniorenalter doch absolut keine Knautschzone!
In drei Fällen hatten die Radfahrer zu viel Alkohol konsumiert. Radfahrer gelten ab 1,6 Promille als absolut fahruntauglich. Bei Ausfallerscheinungen, wie Schlangenlinienfahren und bei Verkehrsunfällen führen auch niedrigere Blutalkoholwerte zur Entnahme von Blutproben und zur Einleitung von Strafverfahren. Dabei kommt es auch zur Prüfung der Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen. Der Führerschein ist also in Gefahr!
Die Kontrollen, die im Laufe des Jahres durchgeführt werden, beruhen auf die hohe Anzahl der verunglückten Radfahrer der Vergangenheit. Allein im letzten Jahr verunglückten bei Verkehrsunfällen 465 Radfahrer (Verletzte und Tote sind damit gemeint! Zufällig war kein Toter unter ihnen).
Die größten Gruppen unter den verunglückten Radfahrern stellten die Kinder und älteren Menschen dar. Auf sie sollten alle anderen Verkehrsteilnehmer besonders achten.
Aber: Alle Fahrradfahrer und alle anderen Fahrzeugführer sind für Kinder Vorbilder. Aus dem, wie diese sich verhalten, leiten die Kinder ihre Verhaltensweisen ab - eigentlich wie überall im Leben....!
Die Kontrollen werden fortgesetzt!
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