POL-REK: Betrüger sitzt in Untersuchungshaft - Frechen -Kerpen
Frechen / Kerpen (ots)
Ein 38-jähriger Mann aus Pulheim sitzt seit heute in Untersuchungshaft. Der Mann konnte gestern vor dem Haus einer Bekannten in Kerpen nach einem Betrug in Frechen festgenommen werden. Er war mit einem Auto unterwegs, dass er sich vor einigen Wochen in einem Autohaus in Dormagen erschwindelt hatte. Gegen den 38-Jährigen besteht bereits ein Untersuchungshaftbefehl wegen Betrugs in 19 Fällen.
Am 11. Mai tauchte der 38-Jährige in einem Elektrofachgeschäft in Frechen auf und bestellte Elektrogeräte im Wert von mehreren tausend Euro. Die Waren sollten per Überweisung bezahlt und an eine Adresse in Kerpen geliefert werden. Schon wenige Stunden später tauchte der 38-Jährige wieder im Geschäft auf und legte einen Überweisungsbeleg vor, aus dem hervorging, dass er die Überweisung bereits veranlasst habe. Daraufhin erhielt er einen Teil der Ware. Als das Geld auch am 26. Mai noch nicht auf dem Firmenkonto eingegangen war, erstattete der Geschäftsführer Strafanzeige bei der Polizei in Frechen. Die ermittelten Beamten stellten fest, dass vor der angeblichen Lieferanschrift in Kerpen ein VW Scirocco im Wert von mehreren zehntausend Euro stand, der zur Fahndung ausgeschrieben war. Während der Überprüfung tauchte der 38-jährige in Begleitung einer Bekannten am Fahrzeug auf und wurde vorläufig festgenommen.
Den VW Scirocco hatte er am 20. März 2009 in einem Autohaus in Dormagen mit derselben Masche ergaunert. Dort gab er sich als Notarzt aus und legte einen Überweisungsbeleg vor, aus dem hervorgehen sollte, dass der Kaufpreis bereits angewiesen sei. Mitarbeiter des Autohauses übergaben ihm daraufhin das neue Auto.
Auch bei den 19 Betrugsdelikten, weswegen der Untersuchungshaftbefehl besteht, ging der 38-Jährige nach den gegenwärtigen Ermittlungen häufig mit dieser Masche vor. So ergaunerte er sich Autos und Computer. In anderen Fällen wird ihm vorgeworfen, sich in Wohnungen oder Hotels eingemietet zu haben, in dem Wissen, dass er die Mietkosten nicht begleichen wird. Die Taten passierten in den Jahren 2007 bis 2009.
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