POL-REK: LVR zeichnet Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreises für vorbildliches Betriebliches Eingliederungsmanagement aus
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Als Leiter der Kreispolizeibehörde erhielt Landrat Werner Stump am Donnerstag (02. Juli) vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) eine Prämie für vorbildliche Gesundheitsprävention und Wiedereingliederung von Mitarbeitern nach deren Krankheit. Dazu hat der Landschaftsverband Rheinland eine Presseerklärung veröffentlicht, die die Kreispolizeibehörde mit der Genehmigung des LVR bekannt gibt:
Pressetext:
(Das Foto zeigt von links nach rechts: Leitender Polizeidirektor Michael Endler, Landrat Werner Stump, Frau Dr. Helga Seel vom LVR bei der Preisübergabe).
"Kreispolizeibehörde erhält 10.000 Euro Prämie für gelungene Gesundheitsprävention und Wiedereingliederung von Mitarbeitern nach Krankheit / LVR zeichnet beispielhafte Arbeitgeber im Rheinland aus
Köln/Kerpen. 02. Juli 2009. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die Kreispolizeibehörde des Rhein-Erft-Kreises für ihr vorbildliches Betriebliches Eingliederungsmanagement prämiert. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vergeben an Arbeitgeber, die die gesetzlichen Vorgaben zur Gesundheitsprävention und Wiedereingliederung länger erkrankter Mitarbeiter - das so genannte Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) - professionell und erfolgreich umsetzen.
Konzept und Praxis der Kreispolizeibehörde hätten insbesondere überzeugt durch die klare Strukturierung und eindeutigen Regelungen zu Verantwortlichkeiten und Datenschutz. Auch die Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Umsetzung des Betriebliche Eingliederungsmanagements sei gelungen, erklärte die Leiterin des LVR-Integrationsamtes, Dr. Helga Seel am Donnerstag bei der Prämierung in Kerpen. Hervor zu heben sei auch die Auswertung der BEM-Maßnahmen über den Einzelfall hinaus: "Hier zeigt sich, dass der Arbeitgeber Kreispolizeibehörde ernsthaft das Anliegen verfolgt, die betrieblichen Bedingungen im Interesse der Gesundheit der Beschäftigten zu verbessern. Prävention von Krankheit und Behinderung ist für Sie mehr als nur Pflicht. Wir bedanken uns für Ihr Engagement und nehmen solche guten Beispiele wie Ihres gerne auf, um sie anderen Arbeitgebern zur Nachahmung zu empfehlen", so die Leiterin des LVR-Integrationsamtes wörtlich.
Landrat Werner Stump, der als Behördenleiter die Auszeichnung entgegen nahm, freute sich über die Anerkennung und dankte den Verantwortlichen bei der Kreispolizeibehörde für deren Arbeit.
"Gemeinsam mit dem Personalrat, der Schwerbehindertenvertretung und der Gleichstellungsbeauftragten haben wir uns im Personalmanagement das Ziel gesetzt, die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen unserer Möglichkeiten zu erhalten und zu fördern. Denn die Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung der Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis hängt in erster Linie vom Leistungsvermögen, der Motivation und der Gesundheit einer jeden Mitarbeiterin, eines jeden Mitarbeiters ab. Dass wir mit der von uns entwickelten Vereinbarung zur Gesundheitsvorsorge und Wiedereingliederung nun vom LVR prämiert werden ist für uns Ehre und Ansporn zugleich." Landrat Stump kündigte an, dass die Geld-Prämie in die weitere Arbeit des betrieblichen Eingliederungsmanagments fließen werde, um es fortzuschreiben, Fortbildungen zu ermöglichen oder in anderer geeigneter Weise von Krankheit betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu helfen.
Der LVR vergibt seit 2006 Prämien für die beispielhafte Einführung und Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements. Seit 2004 sind alle Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, sich aktiv um die Vermeidung von betriebsbedingten Erkrankungen sowie die Wiedereingliederung von längerfristig oder häufig erkrankten Beschäftigten zu kümmern. Auf diese Weise sollen Behinderungen und frühzeitige Verrentung verhindert werden. Das LVR-Integrationsamt unterstützt Arbeitgeber bei der BEM-Umsetzung mit Fortbildung und Beratung und vergibt jährlich Prämien für vorbildliche Praxis."
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