POL-REK: Einbrecher unterwegs
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Schulferien werden von Einbrechern genutzt. Nachbarn sollten aufmerksam sein. Am Montag (04. Januar) wurde die Polizei zu sieben Wohnungseinbrüchen gerufen.
In Brühl auf der Berrenrather Straße wurde am Montag zwischen 10:30 Uhr und 14:30 Uhr eingebrochen. Die Fenster wurden aufgebrochen und die Räume durchsucht. Entwendet wurden Schmuck, Sonnenbrillen und Bargeld im Gesamtwert von einigen Tausend Euro. In Wesseling wurde am Montag zwischen 13:30 Uhr und 15:10 Uhr eine Wohnungstür auf der Entenfangstraße aufgebrochen. Entwendet wurden ein Laptop, Bargeld und Goldschmuck. Im Zeitraum von Montag, 28. Dezember, 18:00 Uhr bis Montag, 04. Januar, 09:30 Uhr, versuchten unbekannte Täter in Erftstadt das Fenster eines Kindergartens auf der St.-Clemens-Straße aufzubrechen. Sie verließen den Tatort ohne Beute. In Pulheim wurde am Montag (04. Januar) zwischen 07:55 Uhr und 17:45 Uhr auf dem Hirschweg eingebrochen. Täter brachen die Terrassentüre auf und durchwühlten alle Räumlichkeiten. Ob Gegenstände entwendet wurden, konnte bisher nicht gesagt werden. Zwischen 09:00 Uhr und 20:30 Uhr wurden am Montag in Frechen auf der Gustav-Heinemann-Straße zwei Wohnungen aufgebrochen. In beiden Fällen wurden die Terrassentüren aufgebrochen. Entwendet wurde Schmuck. In Bergheim, Erfurter Straße wurde im Zeitraum von Donnerstag (30. Dezember), 12:00 Uhr und Montag (04. Januar), 16:45 Uhr, eingebrochen. Auch hier wurde die Terrassentür aufgebrochen. Angaben zur Tatbeute konnte noch nicht gemacht werden.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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