POL-REK: Unfall mit Schlittenhundegespannen aufgeklärt
Frechen (ots)
Mit unserer Meldung vom 04. März berichteten wir über den Unfall nach dem zwei Schlittenhundgespannführer flohen. "Der Ermittlungsdruck zwang die beiden Flüchtigen, sich bei der Polizei zu melden," übermittelte der zuständige Sachbearbeiter heute der Pressestelle der Polizei.
Der etwas andere Unfall ereignete sich am Mittwoch (03. März) um 18:00 Uhr in Frechen-Habbelrath - auf einem Waldweg im Bereich "Hohe Scholle". Zwei Schlittenhundgespanne rasten über den Waldweg. Ein Ehepaar war dort mit seinen beiden Hunden unterwegs und suchte im Angesicht, der auf sie zu rasenden Gespanne, Zuflucht am Rande des Weges. Das nützte ihnen nichts. Nach ihren Angaben griffen beide "Rudel" jeweils einen Ehepartner und den dazugehörigen Hund an. Es kam zum einem Getümmel aus Hunden und Menschen. Mit Mühen schafften die Beteiligten, das Durcheinander zu entzerren. Als die Spaziergänger mit ihren Hunden aus einer sicheren Distanz zurück blickten, waren die Gespanne davon gefahren. Die 61-jährige Ehefrau wurde verletzt und will einen Arzt aufsuchen
Einige Zeugen hatten sich nach den Veröffentlichungen unserer Meldung durch die Medien bei der Polizei gemeldet. In der Sachbearbeitung verdichtete sich das Netz um die Hundführer und sie stand bereits kurz vor der Aufklärung der Straftat, da meldeten sich die "Gesuchten" selbst. Es handelt sich bei ihnen um eine 59-jährige Frau aus Erftstadt und ihren 45-jährigen Bruder aus Kerpen. Sie gaben an, dass sie mit ihren Huskys (zwei Gespanne à sechs Hunde) unterwegs waren.
Das Regionalkommissariat Kerpen ermittelt nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und bedankt sich für die Unterstützung durch die Medien und der Bevölkerung bei der Tätersuche.
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