POL-REK: Zwei weitere Verkehrsunfälle an der Unfallstelle
Bergheim (ots)
Um 11:00 Uhr ereignete sich gestern (31. Mai) an der Einmündung Aachener Straße/ Heisenbergstraße ein Verkehrsunfall. Eine Person wurde schwer und eine Person leicht verletzt. Die Feuerwehr war vor Ort und sperrte ab. Einige Verkehrsteilnehmer ignorierten die Absperrungen und schädigten dadurch sich und andere.
Ein chaotisches Bild offenbarte sich den eintreffenden Polizeibeamten an der Unfallstelle. Dort hatte eine 63-Jährige beim Linksabbiegen von der Aachener Straße in die Heisenbergstraße offensichtlichen den Vorrang der 46-jährigen entgegenkommenden PKW-Fahrerin übersehen. Es kam zum Zusammenstoß. Die 46-Jährige wurde mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in eine Krankenhaus eingeliefert. Die ebenfalls eingelieferte 63-Jährige konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 25.000 Euro. Die Feuerwehr musste die ausgetretenen Betriebsstoffe von der Fahrbahn entfernen.
Zudem fanden die Polizeibeamten bei ihrem Eintreffen zwei weitere Verkehrsunfälle vor, zum Glück nur mit Sachschaden.
Es herrschte bei den bereits anwesenden Einsatzkräften Unmut über das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer. Nicht wenige Fahrzeugführer ignorierten die Absperrungen der Feuerwehr und setzten ihre Fahrten durch den Absperrbereich, verbotswidrig an einer Verkehrsinsel vorbei, fort. In einem Fall stieß ein 42-Jähriger mit einem Fahrzeug zusammen, das aus Richtung Elsdorf die Aachener Straße befuhr. In einem weiteren Fall wurden beim Rangieren Leuchten der Feuerwehr beschädigt -umgefahren-, um die eigene Fahrt fort zusetzen. Den Verkehrsteilnehmern drohen Bußgelder, Anzeigen wurden gefertigt.
Neben den eigenen Gefährdungen stellen derartige Verhaltensweisen an Unfallstellen erhebliche Gefahren für die Einsatzkräfte und die Unfallopfer dar. Beweise zur Unfallrekonstruktion könnten vernichtet werden, die bei späteren Schadensregulierungen oder der Klärung der Schuldfrage von Bedeutung sind.
Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409
Original-Content von: Polizei Rhein-Erft-Kreis, übermittelt durch news aktuell