POL-REK: Einbrecher nutzen auch jetzt jede Gelegenheit
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei erhielt Kenntnis über zehn Wohnungseinbrüche von Montag (19. Juli) bis Dienstag (20. Juli), 03.25 Uhr. In zwei Fällen störten aufmerksame Zeugen die Täter.
In Pulheim-Dansweiler versuchten drei Täter in der Nacht zu Montag um 02.10 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Hermannstraße einzusteigen. Die 43-jährige Hausbesitzerin reagierte zunächst nicht, als es an ihrer Haustür klingelte. Durch ein Fenster beobachtete sie drei Männer, von denen zwei auf ihr Garagendach kletterten. Sie informierte die Polizei und schrie lauthals aus dem Fenster um Hilfe. Die Täter flüchteten in Richtung Am Sonnenhang. Sie sind zwischen 20 und 25 Jahre alt, 180 bis 185 Zentimeter groß und schlank. Einer hat kurze, dunkle, leicht wellige Haare und trug eine schwarz (glänzende) Hose, einen schwarz-grau gestreiften Kapuzenpullover sowie eine goldfarbene Halskette. Der zweite war bekleidet mit einer weißen Hose und einem schwarzen Oberteil. Der dritte Mann war ganz in schwarz gekleidet und trug ein Oberteil mit Kapuze. In Pulheim-Brauweiler stiegen Unbekannte durch ein aufgehebeltes Kellerfenster in ein Einfamilienhaus Am Bergerhof ein. Sie durchsuchten das Haus und entwendeten einen Fernseher. Der Einbruch wurde am Montag um 12.30 Uhr bemerkt. In Bergheim-Quadrath zerschlugen Täter in der Zeit von Sonntag, 20.00 Uhr, bis Montag, 09.30 Uhr, eine Fensterscheibe eines Bungalows am Schlehdornweg. Sie durchwühlten alle Schränke und Schubladen, nahmen Bilder von den Wänden und entfernten sie aus den Rahmen. Was entwendet wurde, wird ermittelt. Am Dienstag, 03.25 Uhr, informierte ein Zeuge (47 Jahre) die Polizei, der hörte, wie in Bergheim Quadrath die Scheibe der Terrassentür eines Reihenhauses am Froschkönigweg zerbarst. Er sah zwei Personen, die über den Zaun des Hauses kletterten und über die Grünanlagen in Richtung Erft flüchteten. Da die Hausbesitzer nicht anwesend waren, steht nicht fest, ob etwas im Haus fehlt.
Ein auf Kipp stehendes Schlafzimmerfenster nutzten Täter am Montag in der Zeit von 08.30 bis 22.10 Uhr, um in ein Einfamilienhaus in Kerpen in der Boelckestraße einzudringen. Unbemerkt von einem im Haus anwesenden Bewohner entwendeten sie aus dem Schlafzimmer Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. In die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhaus am Nelly-Sachs-Ring in Kerpen gelangten Unbekannte trotz einer durch einen Rollladen gesicherte Terrassentür. Die Abwesenheit des Wohnungsinhabers nutzten sie, um die Terrassentürscheibe einzuschlagen. Nachbarn bemerkten den Einbruch am Montag um 14.00 Uhr.
Aus einer Wohnung im Erdgeschoss eines Schwesternwohnheimes an der Mühlenstraße in Brühl wurden am Montag in der Zeit von 09.30 Uhr bis 15.00 Uhr Bargeld, Personaldokumente und eine EC- und Kreditkarte gestohlen. Die Eingangstür war aufgehebelt worden.
In Erftstadt an der Brüggener Straße wurde an einem Einfamilienhaus ein Fenster in der Abwesenheit der Hausbewohner am Montag von 13.30 bis 17.30 Uhr aufgehebelt. Die Beute von mehreren tausend Euro bestand aus Bargeld, Schmuck und Fotoapparaten.
In Hürth waren Einbrecher im Liebigweg und in der Ernst-Reuter-Straße am Montag aktiv. Sie brachen gewaltsam in der Zeit von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr die Tür einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Ernst-Reuter-Straße auf. Aus einem Schrank entwendeten sie den dort fest eingeschraubten Möbeltresor. Im Tresor lagerten Goldbarren, Goldschmuck, eine wertvolle Uhr der Marke Breitling und etwas Bargeld. Im Liebigweg scheiterte der Versuch von Tätern, in Abwesenheit der Bewohner zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr, die Eingangstür zu einem Einfamilienhaus aufzuhebeln.
Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 31 unter der Telefonnummer 02233/52-0 zu melden.
Päventionshinweise:
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Trotz Hitze: Unbeobachtete, offene Fenster und Türen sind eine Einladung für Einbrecher!
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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