POL-REK: Tageswohnungseinbrüche
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Fünf Einbrüche in Wohnungen und Häuser wurden der Polizei am Dienstag (12. Oktober) gemeldet.
In Kerpen kam es zu drei Einbrüchen in der Zeit von 07.30 Uhr bis 16.30 Uhr. In ein Einfamilienhaus an der Habbelrather Straße gelangten unbekannte Täter durch das Küchenfenster. Sie schlugen ein Loch in die Scheibe, gelangten dadurch an den Fenstergriff und öffneten das Fenster. Im Haus durchsuchten sie alle Wohnräume. Ob etwas entwendet wurde, steht noch nicht fest. Im Fuchskaul gelangten Einbrecher in ein Einfamilienhaus nach dem Aufhebeln der Terrassentür. Sie durchsuchten das Haus und entwendeten Schmuck und Bargeld. Wie sich Unbekannte Zugang zu einer Wohnung in der zweiten Etage eines Mehrfamilienhauses Am Grünen Weg verschafften, wird zur Zeit ermittelt. Die in der Wohnung installierte Videoanlage war von den Tätern ausgeschaltet worden. In Brühl wurde die Tür zu einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses Im Bungarten zwischen16.00 Uhr und 17.00 Uhr gewaltsam aufgebrochen. Es fehlt eine X-Box. Aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Hürth an der Luxemburger Straße stahlen Unbekannte ein PC-Spiel. Sie hatten die Wohnungstür zwischen 06.30 Uhr und 17.30 Uhr eingetreten.
Zeugen, die die Taten beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 31 unter der Telefonnummer 02233/520 zu melden.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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