POL-REK: Sieben Einbrüche
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Insgesamt sieben Einbrüche wurden am Mittwoch (15. Dezember) angezeigt.
In Erftstadt wurden drei Einbrüche festgestellt. In der Georgstraße hebelten Täter die Terrassentür eines Reihenhauses auf und durchsuchten es. Zu einem Einfamilienhaus Am Burgfeld verschafften sich Unbekannte auf gleiche Weise Zugang. Bei der Durchsuchung des Hauses erbeuteten sie Schmuck und einen Laptop. Durch eine aufgehebelte Terrassentür gelangten Einbrecher auch in ein Einfamilienhaus an der Geschwister-Scholl-Straße. In Bergheim waren zwei Häuser an der Vinzentiusstraße von Einbrechern aufgesucht worden. Ob sie dort Gegenstände entwendeten, wird zur Zeit geprüft. In Frechen wurde an einem Reihenhaus an der Alte Landstraße die Terrassentür aufgehebelt. Die Täter stießen auf Schmuck, Goldmünzen und ein Sparbuch. In Hürth wurde die Scheibe zur Küche an einem Haus auf der Straße In der Henn eingeschlagen. Das gesamte Haus wurde durchwühlt und Schmuck und Münzen gestohlen. In allen Fällen waren die Bewohner während der Einbrüche nicht im Haus.
Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 31 unter der Telefonnummer 02233/520 zu melden.
Die Polizei weist darauf hin, dass Einbrecher immer - auch in der Weihnachtszeit - unterwegs sind und jede Gelegenheit zum Einbruch nutzen. Bitte beachten Sie die Vorbeugungstipps zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
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