POL-REK: Polizeihund biss zu - Kerpen
Kerpen (ots)
Ausgerechnet den Diensthundeführer wollte ein Mann schlagen. Bevor seine Schlaghand den Kopf des Hundeführers erreichte, biss ihm Diensthund Nick in den Arm und verhinderte die Verletzung seines Herrchens.
Am Donnerstagabend (14. Juli) um 21.30 Uhr wurde die Polizei von Anwohnern zu einer Schlägerei in die Nordstraße gerufen. Aus einer Wohnung drang Lärm und die Polizeibeamten verlangten Einlass. Eine Person öffnete blutverschmiert die Wohnungstür. Die Polizeibeamten vermuteten weiteres Unheil in der Wohnung und begehrten Einlass. Der Türöffner versperrt die Tür und schlug unvermittelt auf einen Beamten ein. Das war der Diensthundeführer, der seinen Diensthund an der Leine führte. Diensthunde können eines nicht leiden: Wenn ihr Herrchen geschlagen wird! In diesem Fall wird zugebissen. Der Biss in den Arm verhinderte gestern die Verletzung des Diensthundeführers. Der Schläger (17) wurde zu Boden gebracht und gefesselt.
In der Wohnung flohen zeitgleich drei weitere Personen ins Badezimmer. Eine Beamtin trat die Badezimmertür ein. Nick "verbellte" die drei, die sich in der Badewanne versteckten. Sie kamen im Anblick des Hundes der Aufforderung nach, sich ohne Gegenwehr festnehmen zu lassen.
Gründe der Schlägerei sind offensichtlich "fehlgeschlagene" Rauschgiftgeschäfte der angetroffenen Personen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren untereinander. Es wurden Blutproben entnommen (Alkoholeinfluss) und ein 17-Jähriger war bis heute im Gewahrsam. Er steht im Verdacht die treibende Kraft bei dem "Überfall" auf das Opfer der Schlägerei gewesen zu sein. Die Ermittlungen dauern an.
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