POL-BM: Erftkreis Unfallgeschehen im Dezember
Erftkreis (ots)
Mit 974 Verkehrsunfällen war der Dezember der verkehrsunfallreichste Monat im Jahr 2000. Dennoch ist zum gleichen Monat des Vorjahres eine Abnahme um 53 Verkehrsunfälle (= minus 5,16 %) zu verzeichnen.
Drei Personen wurden bei Verkehrsunfällen (VU) getötet und 172 Personen verletzt. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres, in dem keine Personen getötet, jedoch die Zahl der Verletzten um vier höher lag, sieht die Bilanz nicht mehr so positiv aus.
Die meisten Unfälle ereigneten sich erneut beim unvorsichtigen Abbiegen.
Vorfahrtverletzungen und nicht angepasste Geschwindigkeit dominierten ebenfalls.
Bei 191 VU flüchteten die Fahrer von der Unfallstelle. 90 Fälle (= 47,12 %) dieser Unfallfluchten konnten aufgeklärt werden.
Von 95 Kraftfahrern, davon 16 nach Verkehrsunfall, musste eine Blutprobe entnommen werden, da sie unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug gelenkt hatten.
Bei zwei Kraftfahrern in Kerpen (einmal nach VU) wurde jeweils ein Blutalkoholwert von 2,92 Promille festgestellt.
10 029 Kraftfahrer wurden auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kontrolliert. Gegen 207 Personen musste jeweils eine Anzeige erstattet werden; 909 wurden gebührenpflichtig verwarnt.
Bei einer zulässigen Geschwindigkeit von 50 km/h wurde in Brühl ein Pkw-Fahrer auf der Otto-Wels-Straße mit 86 km/h gemessen. Nach Abzug von Toleranzwerten ergab sich somit eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 33 km/h. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von 200 DM, drei Punkte im Flensburger Zentralregister und ein Fahrverbot von einem Monat.
Auf der Efferener Straße in Hürth wurde ein Pkw in einem 70 km/h-Bereich mit einer Geschwindigkeit von 135 km/h gemessen. Nach Abzug der Toleranzwerte lag eine vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 60 km/h vor. In diesem Fall erwartet den Fahrer ein Bußgeld von 300 DM, vier Punkte und ein Fahrverbot von einem Monat.
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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