POL-REK: Polizeiliches Einsatzgeschehen zum Jahreswechsel
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis registrierte in der Silvesternacht (31.12.2011, 18:00 Uhr bis 01.01.2012, 06:00 Uhr) rund 220 Einsätze (Vorjahr: 188). Zu den Einsatzanlässen zählten u. a. 33 Körperverletzungen (Vorjahr 18), 9 Eigentumsdelikte (Raub, Diebstahl, Einbruch, Vorjahr: 9), 47 Ruhestörungen (Vorjahr 26), 6 Brände (Vorjahr 4). Des Weiteren kümmerten sich die Beamtinnen und Beamten um 12 Sachbeschädigungen, 8 sogenannte "hilflose Personen" und 5 Fälle von häuslicher Gewalt. Ein 19jähriger Mann aus Brühl empfahl sich ausdrücklich für den "Besuch" einer Gewahrsamszelle der Polizei: Gegen 03:07 Uhr randalierte er alkoholisiert im Bereich des Phantasialands. Trotz eines erteilten Platzverweises durch die Polizei kehrte er gegen 04:43 Uhr zurück und randalierte erneut. Beim Eintreffen der Beamten war er dann jedoch nicht mehr vor Ort. Gegen 05:00 Uhr zettelte er schließlich eine Schlägerei an der Stadtbahn-Haltestelle "Brühl-Mitte" an. Als die Polizei erschien, verhielt sich der Brühler weiterhin aggressiv und uneinsichtig. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er in Gewahrsam genommen. Eine Strafanzeige wurde ebenfalls gefertigt. Neben dem Einsatzgeschehen legte die Polizei ebenfalls großen Wert auf die Überwachung des Straßenverkehrs. Über 350 Fahrzeugführer wurden überprüft. Die Kontrollen hatten mehrere Alkohol- und Drogenvortests zur Folge. Das Ergebnis: Sechs Fahrzeugführern wurde eine Blutprobe entnommen. Entsprechende Ordnungswidrigkeiten- bzw. Strafverfahren wurden eingeleitet. Dass diese Kontrollen absolut nötig und auch sinnvoll sind belegt leider ein Verkehrsunfall, der sich am Samstag (31. Dezember) gegen 09:30 Uhr in Hürth auf der Bonnstraße 489 ereignete: Dort kamen sich zwei Männer aus Brühl (34 Jahre und 35 Jahre alt) mit ihren PKW entgegen. Eines der Fahrzeuge geriet dabei in den Gegenverkehr. Es kam zum Frontalzusammenstoß, bei dem sich beide Fahrzeugführer leicht verletzten und ca. 16.000 Euro Sachschaden entstand. Während der 34jährige eine klare Aussage zum Unfallhergang tätigte, verstrickte sich der Ältere in Widersprüche. Außerdem räumte er Alkoholkonsum ein. Ein Atemalkoholtest war aufgrund der Verletzung jedoch nicht möglich. Darüber hinaus bestand der Verdacht auf Drogenkonsum. Dem 35jährigen wurden entsprechende Blutproben entnommen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun das Verkehrskommissariat in Hürth. Mögliche Unfallzeugen mögen sich bitte bei der Polizei im Rhein-Erft-Kreis melden: 02233 / 52-0.
Rückfragen bitte an:
Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409
Original-Content von: Polizei Rhein-Erft-Kreis, übermittelt durch news aktuell