POL-REK: Widerstand nach Wildunfall in Pulheim
Rhein-Erft-Kreis (ots)
In der Nacht von Freitag auf Samstag ( 20./21. April ), gegen 23:00 Uhr, wurden zwei Polizeibeamte aus Pulheim auf die Landstraße 93 Höhe Stommeln zu einem Verkehrsunfall mit einem Wildtier gerufen.
Eine 35-jährige Fahrzeugführerin aus Bergheim hatte mit ihrem PKW ein Reh angefahren, welches noch vor Eintreffen der Polizei an der Unfallstelle verendet war. Nachdem die Beamten an der Unfallstelle eingetroffen waren und sich davon überzeugt hatten, dass niemand, weder die Fahrerin, noch ihr Beifahrer ( der 36-jährige Lebensgefährte der Fahrerin ) verletzt waren, mussten die Beamten wegen eines dringenden Einsatzes für 10 Minuten die Unfallaufnahme unterbrechen. Nachdem die Beamten an die Unfallstelle zurückgekehrt waren und mit der Unfallaufnahme fortfahren wollten, attackierte der Beifahrer die Kollegen mehrfach verbal. Er störte ununterbrochen die Unfallaufnahme, kam mehrfachen Platzverweisen nur zeitweise nach und provozierte die Beamten. Aufgrund seines Verhalten wurde dem Beifahrer angedroht, ihn für den Zeitraum der Unfallaufnahme in Gewahrsam zu nehmen. Diese Drohung nahm der Mann nicht ernst und leistete schließlich bei seiner Ingewahrsamnahme Widerstand, indem er versuchte, sich gegen die Maßnahme zu sperren und die Polizisten zu verletzen. Da die Atemluft des Beschuldigten nach Alkohol roch, wurde er der Polizeiwache Pulheim zugeführt, wo ihm nach Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen wurde. Die beiden Beamten, sowie der Beschuldigte wurden leicht verletzt. Der Mann wurde nach der Blutentnahme aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
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