POL-REK: Verkehrsüberwachung zum Schuljahresbeginn 2012 - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Polizei überprüfte 946 Fahrzeugführer an 224 Kontrollstellen.
Während der ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres (22.August bis 07. September) verstärkte die Polizei ihre Kontrollen auf Schulwegen. Es wurden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, die Verkehrssicherheit von Schulbussen überprüft und ob Kinder in Kraftfahrzeugen in den vorgeschriebenen Rückhalteeinrichtungen (Kindersitzen) transportiert wurden.
Besonderes Augenmerk legte die Polizei auf die Beachtung des Vorrangs von Schulkindern an Zebrastreifen. Hierbei wurden 13 Verstöße von Verkehrsteilnehmer festgestellt, die zu Anzeige führten. Bei der Überprüfung von Geschwindigkeiten wurden bei 423 kontrollierten Fahrzeugen 361 Verwarnungsgelder fällig und 38 Anzeigen gefertigt. Spitzenreiter bei der Geschwindigkeitsüberwachung in einer 30er-Zone war eine 30-jährige Pkw-Fahrerin mit 67 Kilometern pro Stunde. Sie fuhr mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Ein Bußgeld und ein Fahrverbot folgen.
Bei der Überprüfung der Anschnallpflicht fielen insgesamt 254 Fahrzeugführer auf. 114 Anzeigen und 13 Anzeigen erwarten die Autofahrer.
Auch wurde das Verhalten an Bushaltestellen kontrolliert. Hierbei waren keine Verstöße polizeilich zu ahnden.
In den ersten beiden Wochen des neuen Schuljahres kam es im Kreis zu insgesamt vier Schulwegunfällen. In Wesseling wurde am 22. August auf der Straße Westring ein 9-jähriges Kind auf einem Fußgängerüberweg von einem Pkw erfasst und leicht verletzt (Wir berichteten mit Pressemitteilung am 23.August).
Kinder sehen anders! Daran sollten Autofahrer denken. Besonders Kinder im Grundschulalter erleben aufgrund ihrer Größe und Entwicklung den Straßenverkehr aus einer anderen Perspektive als erwachsene Verkehrsteilnehmer. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen.
Die Polizei rät, den Kindern beim Transport im Auto immer den Schulranzen auszuziehen. Er kann angezogen selbst beim Transport der Kinder in den vorgeschriebenen Rückhalteeinrichtungen im Falle eines Unfalls zu erheblichen Verletzungen führen.
Alle Auto- und Motorradfahrer werden um besondere Rücksicht und eine defensive Fahrweise gebeten. Sie sollten immer mit unbedachtem und spontanem Verhalten von Kindern und Jugendlichen rechnen und ihre Fahrweise entsprechend anpassen. Sie sind den Gefahren im Straßenverkehr besonders ausgesetzt. (bm)
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