POL-REK: Seniorin durchschaute Enkeltrick/ Hürth
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Weil sie schon über den "Enkeltrick" gehört hatte, wurde eine Seniorin bei einem Anruf ihrer falschen Enkelin misstrauisch.
"Hallo Oma, wie geht's Dir?". Diese Worte hörte eine 90-jährige Frau am Donnerstag (25. Oktober), als sie um 16.00 Uhr den Hörer ihres Telefons abnahm. Geistesgegenwärtig ging sie auf das Gespräch ein, als ihre falsche Enkelin sie nach 5.000 Euro fragte. "Nein, ich kann dir kein Geld geben", antwortete sie. Sie sei auch nicht alleine zuhause. Ob sie denn nicht wenigstens 500 Euro für sie habe. Als die Seniorin auch dies verneinte, legte die Frau am anderen Ende der Leitung auf. Als die 90-Jährige dann ihre richtige Enkelin anrief und ihr erzählte was passiert war, rief diese die Polizei. Die Seniorin hatte schon von der "Enkeltrick- Masche" gehört und war schnell misstrauisch.
Häufig werden ältere Menschen Opfer des Enkeltricks. Ganz wichtig ist es immer festzustellen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um denjenigen handelt, der er vorgibt zu sein! Sprechen Sie den Anrufer nicht mit einem Namen an. Fragen Sie immer nach dem Namen des Anrufers. Erzählen Sie dem Anrufer nichts über ihr privates Umfeld. Stellen Sie dem Anrufer Fragen, die nur durch die echte Person beantwortet werden können. Rufen Sie denjenigen, der der Anrufer vorgibt zu sein, unter einer Ihnen bekannten Telefonnummer zurück, um sicher zu gehen, dass es sich tatsächlich um den Verwandten oder Bekannten handelt, der angerufen hat. Gehen Sie nicht auf die Forderung des Anrufers ein. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen. Sagen Sie auf keinen Fall, dass Sie Wertsachen zu Hause haben. Informieren Sie eine Vertrauensperson. Übergeben Sie nie Geld an einen Unbekannten. Lassen Sie keine fremde Person in Ihr Haus oder Ihre Wohnung. Informieren Sie die Polizei über 110. (bb)
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