POL-REK: Gemeinsam gegen Wohnungseinbruch - Bergheim
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei führte gestern Großkontrollen zur Bekämpfung der Wohnungseinbrüche durch. Aber: Zeugenhinweise sind für die Verhinderung und Aufklärung wichtig!
Am Donnerstag (29. November) kontrollierte die Polizei im Rhein-Erft-Kreis entlang der Bundesautobahn 61 an den Ausfahrten Bergheim-Süd und Bedburg. Ziel der Kontrollen: Überregionale Täter, die über die Bundesautobahn in den Rhein-Erft-Kreis einfahren und einbrechen. Mehr als 50 Beamte suchten dabei auch das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern und sensibilisierten diese für die Wohnungseinbruchsproblematik.
Sie wiesen zudem auf die technische Beratungsstelle beim Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz der Polizei hin. Diese ist unter 02233 52-4816 oder 02233 52-4817 erreichbar.
Kontrollergebnis:
In Bergheim fielen den Beamten drei Personen in einem Fahrzeug auf. Darin befand sich potentielles Einbruchswerkzeug. Weiterhin waren die Insassen wegen Einbruchsdelikten bekannt. Die Personen wurden zur Identitätsfeststellung und weiteren Ermittlungen zur Polizeiwache gebracht. Der Fahrzeugführer hatte keine Fahrerlaubnis. Die Eigentums- und Halterverhältnisse für das Fahrzeug waren unklar, es wurde sichergestellt. Da keine Erkenntnisse zu einem aktuellen Einbruchsdelikt vorlagen, konnten die Personen später die Polizeiwache verlassen.
Im Rahmen der Kontrolle wurden von zwei Fahrzeugführern Blutproben wegen des Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln entnommen.
Insgesamt wurden über 100 Personen überprüft und mit mehreren hundert Bürgerinnen und Bürgern Gespräche geführt.
Wie wichtig Hinweise aus der Bevölkerung sind, zeigt nachfolgendes Beispiel: Während der Kontrolle wurde in Pulheim ein Einbruch am Rheidter Weg begangen. Dort versuchten unbekannte Täter eine Terrassentür aufzuhebeln. Als dies misslang schlugen sie ein Loch in ein benachbartes Fenster und versuchten den Türgriff zu öffnen. Da dieser verschlossen war, scheiterte der Einbruchsversuch. Dieser Fall zeigt, dass durch technische Prävention Wohnungseinbrüche verhindert oder erschwert werden können. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger verdächtige Beobachtungen der Polizei sofort über den Notruf 110 melden!
Die Polizei wird weitere Großkontrollen an verschiedenen Stellen im Rhein-Erft-Kreis durchführen. (ab)
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