POL-REK: Langer Aschermittwoch für 53 Fahrzeugführer - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Angekündigte Alkoholkontrollen führten zu traurigem Ergebnis.
Polizeioberrat Harald Mertens, Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde: "Es ist schon erschreckend, wie viele Verkehrsteilnehmer trotz angekündigter Kontrollen alkoholisiert oder unter Drogen über Karneval am Straßenverkehr teilgenommen haben. Das ist für die Polizei Anlass genug ihre Alkohol und Drogenkontrollen weiter fortzusetzen."
Die Verkehrskontrollen der Polizei in der Zeit vom 1. bis 12. Februar bescherten 53 Fahrzeugführern einen lang andauernden Aschermittwoch. 34 von ihnen waren alkoholisiert und 19 standen unter dem Einfluss anderer Drogen. Einige Beispiele: So wurde am Dienstag (12. Februar) um 15.30 Uhr in Brühl ein 46-jähriger Autofahrer angehalten, dessen Hände bei der Aushändigung von Führerschein und Fahrzeugschein stark zitterten. Den Beamten fielen seine wässrig-glänzenden Augen auf. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Cannabis. Eine Blutprobe wurde veranlasst. Den 46-Jährigen erwartet wegen des Besitzes von Marihuana ein Strafverfahren und wegen des Verkehrsverstoßes eine empfindliche Geldbuße. Sollte die Blutprobe eine bestimmte THC-Konzentration übersteigen, verliert der 46-Jährige mangels Eignung als Fahrzeugführer auch seinen Führerschein. Ein 22-jähriger Autofahrer aus Frechen wurde sogar zweimal betrunken von der Polizei angetroffen (Pressemeldung vom 12. Februar 2013). Auch ein Radfahrer (59) wurde zur Blutprobe gebeten. Er gefährdete mit seiner Fahrweise sich und andere. Bei dem Alkoholtest pustete er 1,8 Promille (Pressemeldung vom 01. Februar 2013). Trauriges Ende: Pünktlich mit dem Ende des Veilchendienstags (12. Februar, 23.59 Uhr) stoppte eine Streife einen 22-jährigen Autofahrer in Kerpen-Manheim. Der Alkoholtest ergab 1,6 Promille. Den Führerschein des Mannes stellten die Beamten sicher. Eine Blutprobe wurde entnommen. Den 22-Jährigen erwartet neben der Autopause auch ein Strafverfahren. (mo)
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