POL-REK: Einbrecher mit Zopf - Erftstadt
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Mittags verließ der Wohnungsinhaber für etwa eine Stunde sein Haus. Bei seiner Rückkehr flohen zwei Einbrecher.
Am Montag (23. September) um 13.10 Uhr kehrte der Hauseigentümer eines Zweifamilienhauses auf der Straße "Am Fußfall" zu seinem Haus zurück. Er sah durch eine Scheibe der Haustür einen Mann im Inneren. Dieser floh mit einem weiteren Mann aus dem rückseitig gelegenen Wohnzimmer in den Garten und von dort in Richtung "Auslieger". Die beiden Einbrecher hebelten zuvor die Terrassentür auf und gelangten so ins Haus. Ob sie etwas entwendeten, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Die Flüchtigen werden wie folgt beschrieben:
Der Zopfträger war etwa 30 Jahre alt und 180 - 185 Zentimeter groß. Er hatte dunkle Haare, trug einen Bart und war bekleidet mit einem weiß/grauen Hemd mit Längsstreifen und Bluejeans. Sein gleichaltriger Komplize war 175 - 180 Zentimeter groß. Er trug ebenfalls einen Bart.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen machten, wenden sich bitte an das Kriminalkommissairat 13, Telefon: 02233 52-0.
Präventionshinweise:
Wohnungseinbrecher kommen zu jeder Tageszeit! Besonders in der kommenden dunklen Jahreszeit nutzen sie jede Gelegenheit. Beachten Sie diese Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch:
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.
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