POL-REK: Folgenschwere Verkehrsunfälle unter Alkoholeinwirkung - Frechen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Ein 52-Jähriger verursachte zwei Verkehrsunfälle und flüchtete jeweils von der Unfallstelle. Polizeibeamte nahmen ihn fest.
Am Mittwoch (14. Januar) befuhr der 52-Jährige mit seinem Pkw um 17:10 Uhr die Franzstraße in Richtung Dürener Straße. Auf der Linksabbiegerspur stand zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug einer 56-Jährigen. Der 52-Jährige fuhr mit seinem Pkw gegen das Fahrzeugheck. Beide Fahrzeugführer stiegen aus. Dabei fiel der 56-Jährigen der starke Alkoholgeruch beim 52-Jährigen auf. Der sammelte sein aus der Fronthalterung herausgefallenes Kennzeichen und andere Teile auf, setzte sich in sein Fahrzeug und fuhr in Richtung Gisbertstraße davon. Zeugen informierten die Polizei.
Die Beamten wurden von weiteren Zeugen auf eine zweite Unfallstelle auf der Dürener Straße aufmerksam gemacht. Dort fanden die Beamten an einer Bushaltestelle in einer Efeuhecke eine schwerverletzte 63-Jährige. Nach Angaben der Zeugen geriet der 52-Jährige nach dem Abbiegen nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr die auf dem Gehweg stehende Frau an. Anschließend fuhr er gegen ein Bushaltestellenschild und flüchtete mit seinem Pkw in Richtung Grube Carl.
Die Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Zeugen gaben Hinweise auf den Unfallverursacher. Beide Verkehrsunfälle wurden protokolliert, während weitere Beamte nach dem Flüchtigen suchten.
Auf der Ermlandstraße trafen Polizeibeamte wenig später auf den 52-Jährigen, der zu Fuß flüchtete. Die Beamten nahmen ihn nach kurzer Verfolgung fest und legten ihm wegen seiner Gegenwehr Handfesseln an. Er gab an, das Unfallfahrzeug auf dem Rehbergweg in Feldnähe abgestellt zu haben. In seiner Jacke und seinen Socken fanden die Beamten zwei Schnapsflaschen. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 2,26 Promille.
Weitere Beamte fanden den unfallbeschädigten, dunklen BMW des Mannes am beschriebenen Abstellort. Darin lag eine dritte Schnapsflasche. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln wurden beim 52-Jährigen zwei Blutproben entnommen. Seinen Führerschein konnten die Beamten nicht sicherstellen, denn den habe er bereits vor Jahren wegen eines Alkoholdeliktes abgeben müssen, so der 52-Jährige. Gegen ihn wurden Strafverfahren eingeleitet. (bm)
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