POL-BM: Erftkreis Unfallbilanz Januar bis Oktober 2001
Erftkreis (ots)
Mit 8 851 Verkehrsunfällen (VU) verzeichnet die Unfallstatistik der Erftkreispolizei 81 Verkehrsunfälle weniger gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der volkswirtschaftliche Schaden sank um 20 515 700 DM auf 171 719 200 DM, hauptsächlich hervorgerufen durch den deutlichen Rückgang an getöteten und verletzten Personen.
Gegenüber dem Vorjahresergebnis (1 446) sank die Zahl der Leichtverletzten auf 1 376 (minus 70 / = 4,84 %), die der Schwerverletzten auf 224 (minus 48 / = 17,65 %) und die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer um acht auf fünf Personen (minus 38,46 %).
Bei 2 017 VU, dies entspricht 22,8 Prozent aller Unfälle, flüchteten die Verursacher von der Unfallstelle. 1 068 dieser Unfallfluchten konnten aufgeklärt werden; dies entspricht einer Aufklärungsquote von 52,95 Prozent.
Die Geschwindigkeitsüberwachung der Polizei, die an Gefahrenstellen und Unfallbrennpunkten durchgeführt wird, führte im Oktober 2001 zu folgendem Ergebnis:
11 986 Kraftfahrer wurden auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten kontrolliert. Wegen überhöhter Geschwindigkeiten mussten 1 151 Fahrer gebührenpflichtig verwarnt und gegen 316 Anzeige erstattet werden.
Innerhalb geschlossener Ortschaften wurde die höchste Geschwindigkeit bei einem Autofahrer auf der Hans-Böckler-Straße in Hürth mit 81 km/h gemessen. Das zu erwartende Bußgeld beträgt 120 DM.
Ausserhalb geschlossener Ortschaften wurde die höchste Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 264 in Kerpen gemessen. Dort war ein 30-jähriger Autofahrer anstatt der erlaubten 70 km/h mit 146 Stundenkilometern unterwegs. Nach Abzug vorgeschriebener Toleranzwerte war der Raser 72 km/h zu schnell. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 750 DM, drei Monate Fahrverbot und ein Vierpunkteeintrag in Flensburg.
Die höchste Blutalkoholkonzentration wurde mit 3,21 Promille bei einem 41-jährigen Autofahrer festgestellt. Der Mann hatte in Frechen einen Verkehrsunfall verursacht.
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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