POL-REK: Fahrradkontrollwoche - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis führte in der vergangenen Woche vom 24. April bis 28. April eine Kontrollwoche zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrerinnen durch.
Die Kontrollen fanden kreisweit an Verkehrsknoten mit hohem Radfahraufkommen statt. Den Fokus richteten die Polizeibeamtinnen und -beamten auf das richtige Verhalten von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern und den verkehrssicheren Zustand der Fahrräder. Aber auch das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber Fahrradfahrern stand im Blickpunkt. Von 1089 überprüften Fahrrädern wiesen 143 technische Ausrüstungsmängel auf, wie defekte Bremsen oder eine kaputte Beleuchtung. 155 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer befuhren verbotswidrig den linken Radweg, der für die Fahrtrichtung nicht freigegeben war. Das Verhalten führt an Kreuzungen, Einmündungen und Grundstücksausfahrten schnell zu gefährlichen Situationen, weil andere Verkehrsteilnehmer nicht damit rechnen, dass aus der "falschen" Richtung ein Fahrradfahrer kreuzen könnte. 138 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer fielen wegen anderer Verkehrsverstöße auf. Am Samstag (29. April) bemerkte eine Streifenwagenbesatzung um 02:50 Uhr einen Radfahrer auf der Worringer Straße auf. Er befuhr die Straße zwischen Pulheim-Sinnersdorf und Pulheim. Dabei nutzte er die gesamte Fahrbahn, da er starke Schlangenlinien fuhr. Bei der Kontrolle schwankte er stark. Ein Atemalkohltest ergab einen Wert von 1,46 Promille. Ein Arzt entnahm dem 20-Jährigen eine Blutprobe und die Weiterfahrt wurde untersagt. Die Polizei ahndete auch 34 Verstöße anderer Verkehrsteilnehmer, die sich falsch gegenüber Fahrradfahrern verhielten. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer: "Nehmen Sie Rücksicht und rechnen Sie mit dem Fehlverhalten anderer, die zu Fuß, mit dem Rad oder Kraftfahrzeug unterwegs sind. Wir wollen, dass Sie sicher ankommen." Die Verkehrskontrollen werden fortgesetzt. (ab)
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