POL-REK: 200429-3: Enkeltrickbetrug mit Coronabezug - Pulheim
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Ein angeblicher Enkel bat für eine Krankenhausbehandlung um 30.000 Euro von seiner Oma. Er scheiterte an der Hartnäckigkeit der Seniorin. Ein Beispiel, das Schule machen sollte!
Am Dienstag (28. April) klingelte gegen 13:00 Uhr das Telefon einer 78-Jährigen aus Pulheim. Am anderen Ende meldete sich ihr vermeintlicher Enkel, der sich von ihr für eine erforderliche Lungenbehandlung in einem Krankenhaus 30.000 Euro oder alternativ auch Goldbestände geben lassen wollte. Die Seniorin gab an, nicht so viel Bargeld zu besitzen und sich erst mit ihrem Sohn, dem Vater des angeblich Erkrankten, in Verbindung zu setzen. Daraufhin beendete der Enkel das Gespräch und die Seniorin informierte die Polizei.
Die 78-Jährige ließ sich nicht beirren. Die Behandlungen im Krankenhaus werden in der Regel immer von den Krankenkassen übernommen. Dass für eine solche Bargeld oder Edelmetall verlangt wird, ist absurd und schlichtweg erlogen. Gehen auch Sie nicht den Betrügern auf den Leim und thematisieren Sie die Betrugsmasche innerhalb ihrer Familie und der Nachbarschaft. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, einen hohen Bargeldbetrag von der Bank abzuheben und händigen Sie diesen auf keinen Fall einer dritten Person, die Sie womöglich nicht kennen, aus. Kommen auch Sie in diese Situation, wählen Sie vor allen anderen Schritten zunächst den Notruf 110 der Polizei. (bm)
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