POL-BM: Erftkreis Polizei sorgt sich um gestiegene Anzahl der Kinderunfälle
Erftkreis (ots)
Die Anzahl der bei Straßenverkehrsunfällen auf den Straßen des Erftkreises verunglückten Kinder ist im 1. Halbjahr 2003 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 110 auf derzeit 125 Kinder gestiegen. Prozentual bedeutet das eine Steigerung um rund 14%. Diese Entwicklung bereitet der Erftkreispolizei zunehmend Sorgen. Besonders in Bedburg/(1. Halbjahr 2002 - 4/1. Halbjahr 2003 - 14), Frechen/(11/15), Erftstadt/(14/17) und in Wesseling/(7/17) sind die Kinderunfälle angestiegen. In der Stadt Brühl, in der es im Rahmen der Ordnungspartnerschaften mit der Polizei bereits seit Jahren eine spezielle " Kinderunfallkommission " - bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung, der Polizei, und des Kinderschutzbundes - gibt, sind die Verkehrsunfälle mit Kindern hingegen von 19 Unfällen aus dem 1. Halbjahr 2002 auf bisher 5 Kinderverkehrsunfälle aus dem 1. Halbjahr 2003 stark zurückgegangen. Untersuchungen des Verkehrsdezernats der Kreispolizeibehörde des Erftkreises belegen, dass die Steigerungen der Kinderunfälle überwiegend in dem Bereich liegen, in dem Kinder als PKW - Insassen beteiligt sind. Die Anzahl der hier verletzten Kinder hat sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2002 im 1. Halbjahr 2003 von siebzehn/ (17) auf achtunddreißig/(38) verletzte Kinder mehr als verdoppelt. Parallel hierzu vom Verkehrsdezernat initiierte Verkehrskontrollen stellen im Ergebnis immer wieder erhebliche Nachlässigkeiten oder auch mangelnde Sachkunde im Umgang mit den in den Fahrzeugen vorhandenen Rückhaltesystemen fest. So wurden bei einem Verkehrsunfall, der sich im März auf der Kreisstraße 37 in Bedburg - Oppendorf ereignete, insgesamt alleine 5 Kinder/Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren verletzt, weil sie allesamt nicht angeschnallt waren. Verkehrsdezernent Karl Teichmann weist deshalb gerade vor Beginn der Ferienreisezeit noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Benutzung der Gurte und anderer Kinderrückhaltebecken besonders für Kinder lebenswichtig ist und deshalb vor Antritt jeder Fahrt zwingend eingehalten werden muss.
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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