POL-REK: 201005-2: Einbrecher bemerkt - Erftstadt/Frechen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
In drei Fällen sind Einbrecher bei ihrer Tat gestört oder bemerkt worden. Die Polizei setzt auf Nachbarschafthilfe und hofft auf gut gesicherte Fenster und Türen.
Bei den am Wochenende (03. bis 04. Oktober) zur Anzeige gebrachten sechs Wohnungseinbruchdiebstählen bemerkten Zeugen in drei Fällen die Einbrecher.
Am Samstag (03. Oktober) hörte ein Nachbar (32) gegen 22:00 Uhr für ihn merkwürdige Geräusche im Nebenhaus eines 84-Jährigen in der Carl-Goerdeler-Straße in Frechen. Als er seine Hauseingangstür öffnete, erblickten ihn zwei etwa 175 bis 185 Zentimeter große Männer und ergriffen in Richtung Rudolfstraße die Flucht. Alarmierte Polizisten stellten am Nachbarhaus Hebelmarken an einem Fenster und der Hauseingangstür fest.
Gegen 23:00 Uhr hörte ein Mann (29) verdächtige Geräusche an einem Zweifamilienhaus in der Karl-Arnold-Straße in Erftstadt. Er informierte umgehend die Polizei, da er wusste, dass sich sein 73-jähriger Nachbar im Urlaub befindet. Polizisten umstellten das Gebäude und durchsuchten es mithilfe eines Polizeidiensthundes. Unbekannte hebelten ersten Erkenntnissen zufolge mit Brachialgewalt ein Küchenfenster auf, dass dadurch das gesamte Fenster in den Küchenbereich fiel. Vermutlich wegen dieser Geräuschentwicklung ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab und flüchteten.
Am Sonntag (04. Oktober) schreckte eine 49-Jährige um 02:30 Uhr auf, als eine ihr unbekannte Person die Schlafzimmertür der Frechener Wohnung in der Hüchelner Straße öffnete. Ihr Ehemann (63) befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem Nebenraum. Der Täter ergriff die Flucht. Wie sich später herausstellte, gelangte er zur Tatzeit unbemerkt von einem dicht bewachsenen Balkon aus durch die Balkontür ins Innere der Wohnung und erbeutete mehrere Uhren, Schmuck, ein Mobiltelefon und ein Laptop.
Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür und die Polizei bereitet sich auf ein höheres Aufkommen von Einbruchsdelikten vor. Neben den technischen Beratungen des Kriminalkommissariates Kriminalprävention und Opferschutz (KK KP/O), die in den Räumen der Beratungsstelle in Hürth, Luxemburger Straße 303a in Hürth nach Voranmeldung (02233 52-4817 oder - 4824) durchgeführt werden, finden nun auch wieder persönliche Beratungstermine statt. Dies ist jedoch nur bei Ihnen vor Ort möglich und unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen (Einhaltung Mindestabstand/Tragen einer Maske). Infos hierüber erhalten Sie im Internet unter: https://rhein-erft-kreis.polizei.nrw/termin/riegel-vor-beratungstermine.(bm)
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