POL-REK: 220413-2: Geschädigte per Chat um mehrere tausend Euro betrogen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Dreiste Betrugsmasche über Messengerdienst.
Die Polizei warnt erneut vor Betrügern, die sich per Messengerdienst als Angehörige ausgeben und mit einer Lüge Geld von Geschädigten erschleichen. Zwei Personen haben am Dienstag (12. April) einen solchen Betrug zu ihrem Nachteil bei der Polizei angezeigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Eine Brühlerin veranlasste eine Überweisung von mehreren tausend Euro, nachdem sie Whatsapp-Nachrichten ihres angeblichen Sohns erhalten hatte. Der falsche Angehörige habe vorgegeben eine neue Handynummer zu haben. Später habe er im Chat behauptet Probleme mit einer Zahlung zu haben, die er dringend überweisen müsse. Einige Zeit später fiel der Frau der Betrug auf, als sie mit ihrem Sohn telefonierte.
Auf die gleiche Art und Weise brachten Betrüger einen Mann aus Erftstadt dazu, mehrere tausend Euro zu überweisen. In diesem Fall sollen sich die Betrüger als Tochter des Geschädigten ausgegeben haben. Nach einem Telefonat mit seiner Tochter bemerkte der Mann den Betrug.
Die Polizei rät skeptisch zu bleiben, wenn vermeintliche Kontakte Sie um einen Gefallen in Form von Geld oder anderen finanziellen Leistungen bitten. Überprüfen Sie die Identität des Anfragenden, indem Sie über einen anderen Kommunikationskanal, zum Beispiel einen Festnetzanschluss Kontakt zu Ihren Angehörigen oder Bekannten aufnehmen.
Wenn Sie den Verdacht haben selbst Opfer einer Straftat geworden zu sein, erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei. Über den Notruf "110" der Polizei erhalten Sie rund um die Uhr schnelle Hilfe. Die Polizei wird dann umgehend Ermittlungen einleiten. (sc)
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