POL-REK: 220425-1: WhatsApp-Betrug: Täter erbeuteten mehrere tausend Euro mit dreister Masche
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Polizei nahm Ermittlungen in drei Fällen auf.
Drei Geschädigte aus dem Rhein-Erft-Kreis haben am Wochenende Anzeige bei der Polizei erstattet, nachdem sie mehrere tausend Euro an falsche Verwandte überweisen hatten. Die Betrüger kontaktierten einen 54-Jährigen aus Wesseling, einen 60-Jährigen aus Kerpen und einen Frechener (62) am Freitag (22. April) per Messengerdienst und erschlichen sich mit einer Lüge Geld. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Laut ersten Erkenntnissen sollen die Betrüger in allen drei Fällen vorgegeben haben, der Sohn des Geschädigten zu sein und eine neue Handynummer zu haben. Im weiteren Verlauf soll der falsche Verwandte behauptet haben, Geld zu benötigen. Im Glauben, dass es sich bei dem Absender der Chatnachrichten wirklich um einen Angehörigen handelte, überwiesen die Geschädigten Geld an die Betrüger.
Die Polizei rät skeptisch zu bleiben, wenn vermeintliche Kontakte um einen Gefallen in Form von Geld oder anderen finanziellen Leistungen bitten. Überprüfen Sie die Identität des Anfragenden, indem Sie über einen anderen Kommunikationskanal, zum Beispiel einen Festnetzanschluss, Kontakt zu Ihren Angehörigen oder Bekannten aufnehmen.
Wenn Sie den Verdacht haben selbst Opfer einer Straftat geworden zu sein, erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei. Über den Notruf "110" der Polizei erhalten Sie rund um die Uhr schnelle Hilfe. Die Polizei wird dann umgehend Ermittlungen einleiten. (sc)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Original-Content von: Polizei Rhein-Erft-Kreis, übermittelt durch news aktuell