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POL-REK: 221111-1: Falsche Amtsträger betrogen Seniorin um mehrere tausend Euro

Kerpen (ots)

Kerpenerin übergab hohen Geldbetrag an falschen Beamten

Am Donnerstagnachmittag (10. November) haben bislang Unbekannte eine Kerpenerin (80) um einen fünfstelligen Geldbetrag betrogen. Am Telefon gaben sich die dreisten Täter als Polizisten aus. Im Glauben ihrer Tochter in einer Notsituation zu helfen, übergab die Seniorin das Geld an die Betrüger. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen bereits aufgenommen.

Laut ersten Erkenntnissen erhielt die 80-Jährige gegen 16 Uhr einen Anruf einer weiblichen Person, die sich als Polizistin ausgab. Die falsche Beamtin soll behauptet haben, dass die Tochter der Geschädigten bei einem Verkehrsunfall eine andere Person tödlich verletzt habe. Um einer Untersuchungshaft zu entgehen, müsse nun ein hoher Geldbetrag bezahlt werden. Mit dieser dreisten Lüge veranlassten die Betrüger die Dame das Geld herauszugeben. Kurze Zeit später erschien einer der Täter an der Anschrift der Geschädigten. Er gab sich als Mitarbeiter eines zuständigen Gerichts aus und nahm das Geld an sich.

Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich in Telefonaten nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese von der Telefonauskunft geben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall über den Notruf "110" an die Polizei.

Weitere Hinweise zum Thema geben Ihnen gerne auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention unter der Rufnummer 02233 52 -4848. (hw)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de

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