POL-REK: 230101-1: Erstinformationen zur Silvesternacht
Rhein-Erft-Kreis (ots)
In der Zeit von Samstag (31. Dezember) 18 Uhr bis zum heutigen Neujahrstag um 6 Uhr zählte die Polizei insgesamt 272 Einsätze. Das waren 87 Einsätze mehr als im Vorjahr.
Insgesamt ist die Polizei in diesem Zeitraum zu 18 Ruhestörungen (2022: 38), neun Sachbeschädigungen (2022: 11) und 15 Körperverletzungsedelikten gerufen worden. Die Anzahl der Einsätze zu Körperverletzungsdelikte nahm im Vergleich zum Vorjahr um acht zu.
Kurz nach Mitternacht sollen mindestens drei Jugendliche einen Zigarettenautomaten an der Hans-Sachs-Straße in Wesseling durch das Einbringen von Pyrotechnik beschädigt haben. Beute machten die Unbekannten nach derzeitigem Sachstand nicht, so dass Kriminalbeamte die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen haben.
Die Polizei rückte zudem wegen mehrerer Brände und Sachbeschädigungen aus und fertigte Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, Sachbeschädigung durch Feuer und Brandstiftung. Unter anderem in einem Fall in Pulheim-Stommeln. An einer Baustelle an der Brunostraße brannte am frühen Sonntagmorgen (1. Januar) gegen 1.30 Uhr ein Baucontainer einer Baustelle. Die Feuerwehr löschte den Innenraum des Bauwagens. Polizisten fertigten eine Strafanzeige und sicherten Spuren.
Gegen 4.15 Uhr waren Polizistinnen und Polizisten wegen eines Verkehrsunfalls in Hürth im Einsatz. Dabei wurde eine 19-jährige Radfahrerin schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.
Die Radfahrerin soll mit ihrem Trekkingrad auf der Horbeller Straße in Richtung Luxemburger Straße gefahren sein. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der 19-Jährigen auf dem Radweg ein weiterer Radfahrer (25) entgegengekommen sein. In Höhe der Weidengasse sei die 19-Jährige dann gestürzt und habe sich die Verletzungen zugezogen. Polizisten nahmen den Unfall auf und ordneten bei dem 25-jährigen Unfallbeteiligten eine Blutprobe an, die ein Arzt auf einer Polizeiwache entnahm. Bei der Verletzten ergab sich ebenfalls der Verdacht, dass sie alkoholisiert gewesen sein könnte, so dass eine Staatsanwältin eine Blutprobe anordnete. Der genaue Unfallhergang und ob es eine Kollision zwischen den beiden Radfahrern gegeben hat, ist noch Teil der Ermittlungen. Hinweise nehmen die Ermittler des Verkehrskommissariats unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Die dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Rhein-Erft-Kreis eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich. (akl)
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