POL-REK: 230131-3: Perfide Seniorenabzocke: Rentnerin um mehrere tausend Euro betrogen
Kerpen (ots)
Polizei warnt weiterhin vor fiesen Betrügern, die Seniorinnen und Senioren um ihre Ersparnisse bringen
Am Montagnachmittag (30. Januar) haben bislang Unbekannte eine Kerpenerin (79) um einen fünfstelligen Gelbetrag betrogen. Am Telefon gaben die Betrüger an, dass sich die Tochter der Geschädigten in einer Notsituation befinde. Durch den Anrufer so massiv unter Druck gesetzt, übergab die Seniorin das Geld schließlich an die Täter. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen bereits aufgenommen.
Laut ersten Erkenntnissen erhielt die 79-Jährige gegen 15 Uhr einen Anruf eines Mannes. Er soll behauptet haben, dass die Tochter der Geschädigten bei einem Verkehrsunfall einen Mann tödlich verletzt habe. Um dem Gefängnis zu entgehen, müsse nun ein hoher Geldbetrag gezahlt werden. Mit dieser dreisten Lüge veranlassten die Betrüger die Dame, das Geld abzuheben und zum Amtsgericht Kerpen zu bringen. Dort habe ein etwa 25 bis 30 Jahre alter und circa 170 bis 175 Zentimeter großer Mann das Geld entgegengenommen. Danach sei er in Richtung Parkplatz verschwunden. Der Unbekannte soll zur Tatzeit eine Brille mit schwarzem Rand, eine schwarze Bomberjacke sowie eine schwarze Hose getragen haben.
Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder verdächtigen Feststellungen zur Tatzeit geben können, richten diese telefonisch an 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de.
Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich in Telefonaten nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese von der Telefonauskunft geben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall über den Notruf 110 an die Polizei. (jus)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Original-Content von: Polizei Rhein-Erft-Kreis, übermittelt durch news aktuell