POL-REK: 230303-2: Auto und Führerschein von mutmaßlichem Raser beschlagnahmt
Bergheim (ots)
Polizei hat die Ermittlungen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen
Polizei und Staatsanwaltschaft Köln geben bekannt:
Am Donnerstagnachmittag (2. März) haben Polizisten einen hochmotorisierten Mercedes und den Führerschein eines 48-jährigen Fahrers beschlagnahmt. Ihm wird vorgeworfen, in einem AMG 45 mit überhöhter Geschwindigkeit teilweise durch Ortschaften in Bergheim und unter anderem an einer Kindertagesstätte vorbeigefahren zu sein. Die Polizei hat wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens durch Erreichen der höchstmöglichen Geschwindigkeit die Ermittlungen aufgenommen.
Zwei Zeuginnen (23, 61) meldeten gegen 15 Uhr einen weißen Mercedes, der sie mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Wiedenaustraße aus Richtung Sindorf überholt haben soll. Der Fahrer des AMGs soll kurz vor ihnen eingeschert und im Anschluss sofort einen weiteren Pkw überholt haben. Bis der Fahrer an der Zeppelinstraße auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes geparkt habe, sei er ersten Erkenntnissen zufolge mehrfach deutlich zu schnell gefahren. Außerdem habe er andere Fahrzeugführer durch seine Fahrweise bedrängt, indem er nach links ausscherte, den Überholvorgang andeutete und drängelte. An der Einmündung von Carl-Sonnenschein-Straße und Hubertusplatz soll er zudem die Vorfahrt eines anderen Autofahrers missachtet haben, so dass dieser eine Gefahrenbremsung durchführen musste. Nur durch die schnelle Reaktion soll es nicht zu einem Unfall gekommen sein.
Hinzugerufene Polizisten trafen den Fahrer des Mercedes an. Sie beschlagnahmten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln den AMG und den Führerschein des 48-Jährigen. Zudem untersagten sie ihm die Weiterfahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeugen.
Die Ermittlungen zur Sache hat das Verkehrskommissariat aufgenommen. Hinweise von Zeugen, die das Rennen beobachtet haben und Informationen des Fahrers, der im Bereich der Carl-Sonnenschein-Straße eine Gefahrenbremsung durchführen musste, nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. (akl)
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