POL-REK: 230419-4: Polizei Rhein-Erft-Kreis nimmt weiteren Tatverdächtigen fest
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Ermittlungsgruppe erwirkt weiteren Durchsuchungsbeschluss
Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 3 vom 23. Februar und Ziffer 6 vom 13. April 2023 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/10374/5448552 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/10374/5485359
Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft-Kreis geben bekannt:
Nach umfangreicher kriminalpolizeilicher Arbeit haben die Beamten einer beim Kriminalkommissariat 13 angesiedelten Ermittlungsgruppe einen weiteren Mann (25) vorläufig festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, ebenfalls am Ostermontag (10. April) an einem Einbruch in Heimbach beteiligt gewesen zu sein. Am Dienstagmorgen (18. April) durchsuchten Kriminalbeamte die Wohnung des 25-Jährigen in Köln-Porz und vollstreckten damit einen über die Staatsanwaltschaft Köln erwirkten richterlichen Beschluss. Die Beamten stellten umfangreiches Beweismaterial sicher. Darunter befand sich neben bereits zugeordnetem Diebesgut und Rauschgift auch eine scharfe Schusswaffe. Der Festgenommene musste sich bereits vor dem Haftrichter verantworten. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Nach Häufung von Wohnungseinbrüchen in Pulheim hatte die Polizei Rhein-Erft-Kreis bereits im März 2023 eine Ermittlungsgruppe zur Bekämpfung und Aufklärung dieser Delikte eingesetzt. Mit intensiven Recherchen und der Auswertung von Videoaufzeichnungen einer privaten Überwachungskamera gelang es den Beamten einen der Täter (25) zu identifizieren.
Bei einer Verkehrskontrolle trafen Uniformierte diesen Tatverdächtigen in Pulheim am Steuer eines Autos an. Er ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und befand sich zum Zeitpunkt der Kontrolle mutmaßlich unter Drogeneinfluss. Sein Begleiter (25) stand wenig später ebenfalls im Fokus der Ermittlungen der zuständigen Kriminalbeamten. Alle vorliegenden Hinweise - insbesondere die ausgewerteten Videoaufnahmen - deuteten darauf hin, dass er auch an Einbrüchen beteiligt gewesen sein könnte. Polizisten durchsuchten am Donnerstag (13. April) die Wohnungen dieser beiden Beschuldigten und nahmen sie vorläufig fest. Ein Richter schickte sie wenig später in Untersuchungshaft.
Die Mitglieder der Ermittlungsgruppe fügten die Indizien und Beweismittel zusammen und erhärteten dadurch die Beweislast für den dritten Tatverdächtigen derart, dass ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung dieses Mannes ausstellte.
Diesen Beschluss vollstreckten Kriminalbeamte am Dienstagmorgen (18. April) gegen 10 Uhr. Als der Gesuchte die Beamten erkannte, versuchte er durch einen Hinterausgang zu flüchten. Ohne es zu ahnen, rannte er bereitstehenden Polizisten direkt in die Arme - Festnahme! Bei der Durchsuchung fanden Kriminalbeamte zudem Aufzeichnungen, die im direkten Zusammenhang mit dem Einbruch in Heimbach stehen. In dem von dem Festgenommenen genutzten Auto fanden Polizisten eine nicht geringe Menge Kokain, eine Sturmhaube, Einbruchswerkzeug und eine Schreckschusspistole. Die Beamten stellten die Drogen und die aufgefundenen Gegenstände sicher. Auch dieser Beschuldigte ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Bestandteil der weiteren Ermittlungen ist die Auswertung der aufgefundenen und sichergestellten Beweismittel. Insbesondere die Zuordnung des mutmaßlichen Diebesguts zu weiteren Einbrüchen ist wesentliche Aufgabe für die Ermittlungsgruppe.
Die Beamten des Kriminalkommissariats 13 suchen weiter Zeugen, die Angaben zu den drei Festgenommenen und den von ihnen mutmaßlich begangenen Einbrüchen machen können. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. (bs/he)
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