POL-BM: Rhein - Erft - Kreis Polizei zieht positive Bilanz der Verkehrssicherheitswoche für Kinder
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Eine Woche lang hat sich die Polizei speziell um die Verkehrssicherheit von Kindern im Rhein-Erft-Kreis gekümmert. Rund 40 Beamte waren täglich von morgens bis in die Nachmittagsstunden auf den Straßen im Rhein-Erft-Kreis unterwegs, um Kinderunfälle zu bekämpfen. Sie wurden dabei vom Radartrupp der Kreisverwaltung unterstützt, der in Absprache mit der Kreispolizei ebenfalls nur vor Schulen, Kindergärten und entsprechenden Freizeitörtlichkeiten Geschwindigkeitskontrollen durchführte.
Insgesamt 13.863 Fahrzeuge wurden dabei von Polizei und Kreis gemessen. Knapp 11 % (=1571) waren zu schnell. 67 Anzeigen wurden erstattet und 1444 Verwarngelder erhoben. Karl Teichmann, Verkehrsdezernent der Polizei im Rhein-Erft-Kreis, ist mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. "Immer noch wird vor Schulen und Kindergärten zu schnell gefahren. Dabei sind doch diese Stellen eindeutig beschildert und gut zu erkennen", so Karl Teichmann. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass Autofahrer mit 67 Sachen an Schulen vorbeifahren, wie wir in Bedburg festgestellt haben." Dem betroffenen Autofahrer droht jetzt ein Fahrverbot von 1 Monat und eine Geldbuße von über 100 EUR.
Günstiger sind die Ergebnisse bei Gurtkontrollen ausgefallen. Insgesamt hat die Polizei fast 1.000 Fahrzeuge überprüft. 88 Insassen waren nicht angeschnallt, davon waren lediglich 14 Kinder. Daraus ergaben sich 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 74 Verwarngelder.
An Zebrastreifen kontrollierte die Polizei das Verhalten von Fahrzeugführern gegenüber Kindern. Nicht immer hielten die Autofahrer an, um den Kindern das Überqueren zu ermöglichen. In 31 Fällen mussten Strafen gezahlt werden.
Ein weiteres Augenmerk richtete die Polizei auf die Sicherheit von Fahrräder der Schülerinnen und Schülern. 1121 Räder hat sich die Polizei angeschaut. 278 Mängel an Beleuchtungen wurden festgestellt und 43 mal waren die Bremsen nicht in Ordnung. Die Polizei weist noch einmal darauf hin, dass Batterieleuchten an den Kinderrädern weder zulässig noch sinnvoll sind. Häufig sind die Batterien leer oder diese Leuchten befinden sich in den Ranzen der Kinder und nicht an den Rädern. Die Polizei pocht daher auf die Einhaltung der Vorschriften.
Weitere Aktionen der Polizei in der vergangenen Woche: Gehwegtrainings von Bezirksbeamten mit 271 Kindergartenkindern Radfahrausbildung mit 838 Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen durch Verkehrssicherheitsberater Belohnungsaktionen für 510 Kinder mit Fahrradhelm im Rahmen des Verkehrssicherheitspreises "Helm auf - Gut drauf" des Landrates
Positiv: In der letzten Woche sind der Polizei im gesamten Rhein- Erft-Kreis lediglich drei Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern bekannt geworden. Im Schnitt verunglücken sonst zwischen 5 und 7 Kinder in dieser Zeit.
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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