POL-REK: 230823-3: Kriminalpolizei Rhein-Erft-Kreis gelingt Schlag gegen Drogenschmuggler
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Betäubungsmittel im Kilogrammbereich sichergestellt
Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft-Kreis geben bekannt:
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat am Freitagabend (18. August) in Elsdorf einen Mann (41) und seine mutmaßliche Kurierfahrerin (28) auf frischer Tat bei der illegalen Einfuhr von Betäubungsmittel angetroffen und vorläufig festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen illegalen Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Bei der anschließenden Durchsuchung von 14 Objekten in Bergheim und Elsdorf stellten die Ermittler insgesamt mehr als 20 Kilogramm unterschiedlicher Drogen sicher. Darunter befindet sich unter anderem Heroin, Amphetaminöl, Ecstasytabletten, Marihuana, Amphetamine und Haschisch. Zudem zogen die Beamten Bargeld und zwei Pistolen aus dem Verkehr. Auch einen Renault stellten die Ermittler als Tatmittel sicher. In das Fahrzeug waren professionelle Drogenverstecke eingebaut worden.
Bereits seit Anfang 2022 führen Beamte des Kriminalkommissariats 13 umfangreiche Ermittlungen gegen eine Gruppierung aus dem Rhein-Erft-Kreis. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln stellte ein Richter schließlich insgesamt 14 Durchsuchungsbeschlüsse aus. Gemeinsam mit zivilen und uniformierten Unterstützungskräften der Polizei Köln vollstreckten Kriminalbeamte der Polizei Rhein-Erft-Kreis bis zum heutigen Tag, unter der Leitung des zuständigen Kriminalkommissariats 13, die Durchsuchungsbeschlüsse. Hierbei stellten die Ermittler verschiedenste Betäubungsmittel sicher. Allein im mutmaßlichen Kurierfahrzeug der 28-Jährigen stellten die Beamten nach erster Schätzung etwa sechs Kilogramm Kokain, zwei Kilogramm Ketamin und zwei Kilogramm MDMA (synthetische Amphetaminderivat) sicher. Bei der Analyse der verschiedenen aufgefundenen Stoffe sowie bei der Auswertung von Spuren unterstützt das Landeskriminalamt und der Erkennungsdienst die hiesigen Ermittler. Auch die Untersuchung der Waffen ist noch nicht abgeschlossen. Schon jetzt ist jedoch klar, dass es sich zumindest bei einer Pistole um eine scharfe Schusswaffe handelt.
Neben dem 41-Jährigen und der 28-Jährigen nahmen die Beamten noch eine weitere Frau (30) und Mann (28) vorläufig fest. Sie sollen ebenfalls an dem illegalen Handel beteiligt sein. Nach Personalienfeststellung und erkennungsdienstlicher Behandlung entließen die Beamten die drei Beschuldigten. Der 41-Jährige musste sich bereits vor einem Richter verantworten, der Untersuchungshaft anordnete.
Die Ermittlungen dauern an. Die zuständigen Beamten prüfen insbesondere, ob die gewonnenen Erkenntnisse für weitere Ermittlungsverfahren von Bedeutung sein können. (hw)
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