POL-BM: Verwandten-Trickbetrug Erftstadt
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Der Anruf des angeblichen im Ausland lebenden Neffen, brachte eine 70-jährige Kerpenerin dazu 15.000 Euro auszuhändigen. In einem anderen Fall übergab eine weitere Geschädigte 6.000 Euro.
Bei einem Telefonanruf (2.6) klagte der angebliche Neffe, der mit seiner Familie im Ausland lebt, über Selbstmordgedanken und über einen angeblichen Herzenswunsch, sich ein Auto zu kaufen. Zu diesem Zweck bat er die 70-Jährige, ihm 15.000Euro zu leihen , die er bei einem Besuch in den nächsten Tagen wieder zurück bezahlen wollte. Gleichzeitig benannte er auch den Namen eines Geldboten, der das Geld bei ihr in Empfang nehmen sollte. Da der angebliche Neffe die Familienverhältnisse kannte, vertraute ihm die 70-jährige Geschädigte und überreichte noch am gleichen Tag das Geld an einen unbekannten Mann, der sich als Freund des Neffen ausgab. Nachforschungen der 70-Jährigen ergaben, dass es sich bei dem Anrufer nicht um ihren Neffen gehandelt haben kann. Der Geldbote wird als etwa 40 Jahre alt, schlank mit kurzen dunklen Haaren und einem dunklen Teint beschrieben. Er trug zur Tatzeit Jeans, ein T-Shirt und Turnschuhe.
In einem weiteren Fall am (26.5) bei dem es sich vermutlich um die selben Täter mit der gleichen "Masche" handelte, übergab eine 76- Jährige aus Erftstadt dem Geldabholer 6000 Euro. Da die 76-Jährige gehbehindert ist wurde sie auf Veranlassung des angeblichen Neffen von einem Taxi abgeholt, zur Bank und wieder nach Hause gebracht. Der Geldabholer wird von der Geschädigten als ca.35 Jahre, mit kurzen dunklen Haaren beschrieben. Zur Tatzeit trug er eine dunkle Hose und ein Sakko.
Hinweise erbittet das Kriminalkommissariat 21 unter der Rufnummer: 02233-520. Welches Taxiunternehmen kann sich an einen solchen Fahrauftrag erinnern ?
ots-Originaltext: Polizeipressestelle Bergheim
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