POL-REK: 250304-2: Erstinformation zum Karnevalswochenende und Rosenmontag
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Polizei im gesamten Kreis im Einsatz
In der Zeit von Freitag (28. Februar) 6 Uhr bis zum heutigen Dienstag (4. März) 6 Uhr haben Polizisten im Rhein-Erft-Kreis über 40 Platzverweise erteilt, 20 Strafanzeigen zu Körperverletzungsdelikten nach Schlägereien aufgenommen, vier Personen in Gewahrsam genommen und mehr als 450 Fahrzeugführende kontrolliert. Darüber hinaus begleiteten und schützten Einsatzkräfte rund 60 Veranstaltungen im gesamten Rhein-Erft-Kreis.
In der Nacht zu Samstag (1. März) waren Polizisten im Bereich des Festzelts an der Straße "Im Schloss" in Bedburg im Einsatz. Gegen 1 Uhr soll es im Bereich der Passage zur Graf-Salm-Straße zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen gekommen sein. Zwei Verdächtige sollen nach einer verbalen Auseinandersetzung Geschädigte (21w, 24m, 22m) geschubst, geschlagen und getreten haben. Polizisten schritten umgehend ein und fixierten einen der Angreifer (30), der sich auch gegen die Beamten aggressiv verhielt und sich gegen die polizeilichen Maßnahmen sperrte. Der Mann schlug mehrfach nach den Einsatzkräften. Ein Diensthundführer drohte den Einsatz seines Hundes an, um den weiteren Angriff auf die Uniformierten zu unterbinden. Als der Aggressor weiterhin nach den Beamten schlug, setzte der Polizist den Diensthund ein, der den nunmehr Beschuldigten biss. Der Mann schlug zunächst auf den Hund ein und sperrte sich weiterhin. Kurz drauf gelang es den Beamten den 30-Jährigen zu fixieren. Hinzugerufene Rettungskräfte versorgten den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort entnahm ein Arzt auf Anordnung Blutproben. Der Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
Am Sonntag (2. März) ist in Bedburg gegen 17.30 Uhr ein Kleinkind (1) bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt worden. Ein Autofahrer sei auf der Lindenstraße unterwegs gewesen, als der Wagen aus bislang ungeklärter Ursache eine Flasche von der Straße aufgewirbelt habe. Diese sei gegen das Kind geprallt und habe es dabei leicht verletzt. Polizisten nahmen den Verkehrsunfall auf. Die Erziehungsberechtigten brachten das Mädchen laut ersten Erkenntnissen zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Während des oben genannten Zeitraums kontrollierten Polizisten kreisweit zahlreiche Verkehrsteilnehmende. Am Montag stoppten Beamte gegen 11 Uhr einen Autofahrer (47) auf der Eifelstraße in Elsdorf. Zuvor hatte sich ein aufmerksamer Zeuge bei der Polizei gemeldet und angegeben, dass ein Verdächtiger schwankend zu seinem Auto gegangen, eingestiegen und losgefahren sei. Polizisten kontrollierten einen Audi auf den die Beschreibung des Zeugen passte. Die Aussprache des Fahrers war verwaschen und undeutlich. Ein Atemalkoholvortest zeigte ein Ergebnis von mehr als 2,4 Promille. Auf einer Polizeiwache entnahm ein Arzt auf Anordnung eine Blutprobe. Polizisten stellten außerdem den Führerschein des 47-Jährigen sicher. In Erftstadt trafen Einsatzkräfte am Samstagnachmittag einen 37-Jährigen auf der Karl-Arnold-Straße an. Der Mann stand neben seinem Auto und trank Bier. Ein Zeuge teilte den Uniformierten mit, dass der Verdächtige nach Alkoholkonsum mit dem Auto gefahren sei und dieses dann am Antreffort geparkt hätte. Die Beamten führten einen Atemalkoholvortest bei dem Mann durch, der ein Ergebnis von mehr als 2,1 Promille anzeigte. Danach ordneten sie eine Blutprobe an, die ein Arzt in einem Krankenhaus entnahm. Sie fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. Am Samstagabend kontrollierten Polizisten einen Fordfahrer (34). Ein aufmerksamer Zeuge gab gegenüber den Beamten an, dass der 34-Jährige ohne eingeschaltetes Licht an seinem Fahrzeug zwischen Brüggen und Balkhausen unterwegs gewesen sei. Während der Fahrt sei er in Schlangenlinien gefahren und habe dabei mehrfach den Bordstein berührt. Polizisten führten einen Atemalkoholvortest bei dem Verdächtigen durch, der einen Wert von über 2,4 Promille anzeigte. Sie brachten den Mann zu einer Polizeiwache, wo ein Arzt auf Anordnung eine Blutprobe entnahm. Sie untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten den Führerschein des nunmehr Beschuldigten sicher.
Die dargestellten Zahlen können sich noch verändern. Sie stehen unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Polizei Rhein-Erft-Kreis eingehen können beziehungsweise, dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Eine abschließende Bewertung ist häufig erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich. (sc)
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