POL-RHE: Festnahme nach versuchter Vergewaltigung Brühl
Rhein-Erft-Kreis (ots)
In Brühl wurde am frühen Sonntagmorgen (4.12.) eine Passantin (38) Opfer einer versuchten Vergewaltigung. Nachdem die Frau den Täter verletzt hatte, war ihr die Flucht gelungen. Im Rahmen einer unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat eingeleiteten Fahndung konnte ein Tatverdächtiger (39) in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln wurde der 39-Jährige einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seither in Untersuchungshaft.
Um 2.15 Uhr hatte sich die 38-Jährige nach einem Kneipenbesuch auf dem Nachhauseweg befunden. Als sie von der Carl-Schurz Straße kommend auf den Balthasar-Neumann-Platz trat, wurde sie von dem späteren Täter mit den Worten --bist du alleine, möchtest du nach Hause gebracht werden-- angesprochen. Noch bevor die Frau antworten konnte, überwältigte sie der Mann und drückte sie rücklings auf einen Blumenkübel. Während er seine Kleidung und die des Opfers öffnete, gelang es der 38-Jährigen den Täter zu beißen. Hierdurch abgelenkt, ließ er kurzzeitig von der Geschädigten ab, sodass der Frau die Flucht gelang. Auf der Schlaunstraße hielt die an einer Hand verletzte 38-Jährige ein Auto an, dessen Fahrer (22) sie zur nahegelegenen Polizeiwache in der Wilhelm-Kamm-Straße transportierte.
Zwischenzeitlich war der Täter auf den Bahnsteig der Haltestelle Brühl-Mitte geflohen. Dort erklärte er drei Passanten, die blutende Verletzung durch den Biss einer Frau beim Austausch von Zärtlichkeiten erlitten zu haben. Als sieben Minuten nach der Tat die polizeilichen Fahndungsmaßnahmen angelaufen waren, machten die zuvor von dem Täter angesprochenen Passanten die Einsatzkräfte auf den Mann aufmerksam. Noch auf dem Bahnsteig konnte der 39-Jährige festgenommen werden. In seiner Vernehmung bestritt der 39-Jährige die Tat; er ist bisher noch nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Da er zum Zeitpunkt seiner Festnahme leicht unter Alkoholeinwirkung gestanden hatte, war gegen ihn die Entnahme einer Blutprobe angeordnet worden.
Zeugen, die zu der geschilderten Tat sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 11, Tel. 02233 / 52-0, in Verbindung zu setzen.
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