POL-REK: Widerstand gegen Polizeibeamte Frechen
Rhein-Erft-Kreis (ots)
In Frechen leistete am Donnerstagmittag (23.3.) ein alkoholisierter Mann (29) körperlichen Widerstand gegen Polizeibeamte, wodurch ein Beamter leicht verletzt wurde. Nach der Abgabe zweier Schüsse aus einer Gaswaffe und der Aussage, eine weitere Waffe mitzuführen, sollte der 29-Jährige körperlich durchsucht werden. Gegen diese Maßnahme hatte er sich körperlich zu wehren versucht.
Gegen 12.25 Uhr hatte sich der Tatverdächtige zusammen mit einem Bekannten (45) auf dem Johann-Kirch-Platz aufgehalten. Hier feuerte der 29-Jährige unmotiviert zwei Schüsse aus einer Gaspistole in die Luft ab. Die Schussgeräusche registrierte ein Bezirksbeamter der Polizei, der in unmittelbarer Nähe zu Fuß unterwegs war. Er trat daraufhin an den alkoholisierten Mann heran und konnte die Waffe sicherstellen. Nachdem der 29-Jährige geäussert hatte eine zweite Waffe mitzuführen, musste er zur Verhinderung weiterer Straftaten körperlich durchsucht werden. Um diese Maßnahme ohne Eigengefährdung durchzuführen zu können, hatte der Beamte Unterstützungskräfte angefordert. Gegen die beabsichtigten polizeilichen Maßnahmen setzte sich der Tatverdächtige zu Wehr, indem er nach den Beamten schlug und trat. Zur Durchsetzung der Maßnahme musste der Aggressor schließlich zu Boden gebracht und gefesselt werden. Gegen den 29-Jährigen wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet; bis zu seiner Ausnüchterung wurde er in polizeilichem Gewahrsam behalten.
Die von ihm erwähnte zweite Waffe war später bei seinem 45-jährigen Begleiter gefunden worden. Für diese Gaswaffen ist ein sogenannter Kleiner Waffenschein erforderlich, den die Tatverdächtigen nicht besitzen. Daher wurde gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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