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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Einbrecher unterwegs - Rhein-Erft-Kreis

Rhein-Erft-Kreis (ots)

Vier Tageswohnungseinbrüche verzeichnete
die Polizei im Rhein-Erft-Kreis gestern.
Bevorzugtes Gut der Einbrecher waren Schmuck und Bargeld. In fast 
allen Fällen brachen die Täter Terrassen- oder Balkontüren im Schutz 
der Dunkelheit auf.
In Hürth verschafften sich die Täter Zutritt zu einer im ersten 
Stock liegenden Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf dem Vogelsanger 
Weg, indem sie zwischen 17.30 Uhr und 22.00 Uhr die Balkontüre 
aufbrachen. In der Wohnung durchsuchten sie alle Schränke und 
Behältnisse und stahlen Schmuck und Bargeld.
In Erftstadt überraschten die Eigentümer eines Einfamilienhauses 
an der Von-Galen-Straße die Einbrecher, als sie gegen 20.50 Uhr nach 
Hause kamen. Der 34-jährigen Ehefrau fiel schon vor dem Haus die 
aufgebrochene Terrassentür auf. Als die Täter das Ehepaar entdeckten,
flüchteten sie durch den Garten auf einen Verbindungsweg zwischen der
Von-Galen-Straße und der Johannes-Even-Straße. Dort verlor der 
39-Jährige Ehemann, der die Verfolgung aufgenommen hatte, die beiden 
Jugendlichen aus den Augen. Eine sofort eingeleitete Fahndung der 
Polizei verlief erfolglos. Auch hier durchwühlten die Täter 
zahlreiche Schränke und Behältnisse. Sie entwendeten nach ersten 
Feststellungen einen Camcorder der Marke Sony.
Die Jugendlichen werden wie folgt beschrieben: Ca. 15 - 20 Jahre alt,
ca. 180 cm groß,  dunkel gekleidet, sie trugen eine Mütze oder eine 
Kapuze über dem Kopf.
Besonders dreist gingen die Täter eines Einbruchs in ein 
Einfamilienhaus in Kerpen auf der Gerart-von Bure-Straße gestern 
Abend vor.
Sie drangen zwischen 19.30 Uhr und 22.00 Uhr in das Haus ein, während
sich die Eigentümer im Wohnzimmer des Hauses aufhielten und Fernseh 
schauten. Erst als die 68-jährige Ehefrau in der Küche ihre 
durchwühlte Handtasche entdeckte, fiel der Einbruch auf. Die Täter 
hatten eine Balkon- und eine Kelleraußentür aufgebrochen, um in das 
Haus zu gelangen. Sie erbeuteten Bargeld und Schmuck.
Bei einem Einbruch, der sich gestern in der Zeit von 12.00 Uhr bis
21.00 Uhr in ein freistehendes Einfamilienhaus an der Amselstraße in 
Elsdorf ereignete, erbeuteten die Täter Bargeld, Schmuck und zwei 
Pelzmäntel. Auch in diesem Fall hebelten die bisher unbekannten Täter
eine Terrassentür auf und durchwühlten zahlreiche Schränke und 
Schubladen.
Das für Wohnungseinbruch zuständige Kriminalkommissariat 41 der 
Polizei im Rhein-Erft-Kreis bittet Zeugen, die im Zusammenhang mit 
den Einbrüchen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich mit der 
Polizei in Verbindung zu setzen,  Tel. 02233-520.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch:
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer 
Fenster und Türen ab.
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche
Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte 
Schlösser oder bessere Verriegelungen, zum Beispiel mit 
Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und
sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft 
sind. Listen dieser Produkte können bei der Polizeilichen 
Beratungsstelle angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die 
Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es 
ausreichend fest am Element befestigt ist.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie 
den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause
sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch 
zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den 
Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden 
und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die 
Örtlichkeit.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche 
Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren 
Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie 
sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht:
Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden 
Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von 
unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen
sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Weitere Hinweise erfahren Sie von der Kriminalpolizeilichen 
Beratungsstelle: den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des 
Kommissariats Vorbeugung in Wesseling.
Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52- 4964
oder -4965.

Rückfragen bitte an:

Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis
Hans Henkel
Telefon: +49 (0) 2233 / 52-4205
E-Mail: VL2@bergheim.polizei.nrw.de

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