POL-REK: 28 Wohnungseinbrüche am Wochenende - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
28 Mal brachen bisher unbekannte Täter am vergangenen Wochenende in Häuser und Wohnungen im Rhein-Erft-Kreis ein.
Abgesehen hatten es die Täter in den meisten Fällen auf Schmuck, Bargeld, Uhren und Laptops.
In Erftstadt-Lechenich brachen die Täter gestern (28.01.07) in ein Einfamilienhaus am Rothusener Weg ein. Da es ihnen nicht gelang ein zum Garten liegendes Fenster aufzuhebeln, schlugen sie kurzerhand die Fensterscheibe ein und verschafften sich so Zugang zum Haus. Dort durchsuchten die Täter fast alle Räume. Sie stahlen Bargeld, einen Laptop der Marke Samsung und eine hochwertige Rolex-Armbanduhr. Gleich in unmittelbarer Nachbarschaft stiegen die Täter im selben Tatzeitraum (28.01.07) in ein Einfamilienhaus Am Burgfeld ein. Dort hebelten sie mehrere zum rückwärtigen Garten liegende Fenster auf. Auch in diesem Haus durchsuchten die Täter alle Zimmer, zogen Schubladen auf und durchwühlten Schränke. Bei ihrer Suche stießen sie auf einen Tresor, den sie jedoch nicht öffnen konnten. Dennoch erbeuteten die Täter Schmuck.
Am 26.01. registrierte die Polizei acht, am 27. und 28.01. jeweils zehn Wohnungseinbrüche. In drei Fällen blieb es beim Versuch. Sonst gelang es den Tätern immer, Fenster oder Türen aufzubrechen und in die Häuser und Wohnungen zu gelangen. Zwölf Mal hebelten die Täter zum Garten liegende Fenster oder Terrassentüren auf. In sechs Fällen schlugen sie eine Fensterscheibe oder die Verglasung der Terrassentür ein. Mit sieben Einbrüchen registrierte die Polizei die meisten in Bergheim. Zu jeweils vier Einbrüchen wurden die Polizisten in Wesseling, Hürth und Pulheim gerufen.
Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch
Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder bessere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Polizeilichen Beratungsstelle angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.
Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.
Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.
Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.
Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.
Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.
Weitere Hinweise erfahren Sie von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Vorbeugung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52-0.
Rückfragen bitte an:
Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis
VL 2
Telefon: +49 (0) 2233 / 52-4205
E-Mail: VL2@bergheim.polizei.nrw.de
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