POL-REK: Mehrere Verkehrsunfälle unter Drogen- und Alkoholeinwirkung - Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Wie bereits am Sonntag (03.06.) um 08.45 Uhr berichtet, ereignete sich auf dem Marienbornweg in Hürth durch Alkoholeinfluss ein Verkehrsunfall. Der beim Unfallverursacher erste gemessene Wert beläuft sich auf 0,92 Promille. Einen zweiter Unfall unter Alkohol- und Drogeneinwirkung hatte sich bereits am Freitag (01.06.) in Pulheim ereignet. Ein 25-jähriger Fahrer beschädigte beim Vorbeifahren auf der Wolfhelmstraße einen anderen Personenkraftwagen und fuhr davon. Ein Zeuge sah den Unfall. Er merkte sich das Kennzeichen des Flüchtigen. Die Polizei ermittelte dessen Wohnung, die in Tatortnähe lag. Der dort angetroffenen Fahrzeugführer wurde überprüft. Bei ihm wurde Alkoholeinfluss festgestellt, 0,4 Promille Blutalkoholkonzentration. Gleichzeitig gab er Drogenkonsum zu, auf den ihn die Beamten ansprachen, weil es in seiner Wohnung stark nach Drogen roch. Es wurden zwei "Konsumeinheiten" auf dem Wohnzimmertisch festgestellt. Eine Blutprobe wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt, ebenso die "Konsumeinheiten". Bei Verkehrskontrollen hat die Polizei am Wochenende insgesamt elf Verkehrsteilnehmer angetroffen, die zuviel Alkohol oder Drogen konsumiert hatten. Es wurden sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen geschrieben und vier Verkehrsvergehensanzeigen wegen Verkehrsstraftaten. Alle erhalten künftig Fahrverbote, Führerscheine wurden teilweise sichergestellt oder die Fahrerlaubnis wird später entzogen. Die Bußgelder und Geldstrafen sind empfindlich. Die Polizei führt zurzeit verstärkt Verkehrskontrollen mit dem Ziel durch, verkehrsuntüchtige Teilnehmer festzustellen. Diese Kontrollen finden in den oben erwähnten Verkehrsunfällen ihre eindeutige Berechtigung. Vor Antritt der Fahrt sollte sich jeder darüber im Klaren sein: Oftmals ist der Führerscheinverlust der Beginn des sozialen Abstieges, nicht selten folgt der Verlust des Arbeitsplatzes.
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