POL-OS: "Kommunale Gleichstellungsbeauftragte - Netzwerk Bürgernahe Polizei" - Veranstaltung in der Polizeiinspektion Leer/Emden
Leer/Emden/Aurich/Wittmund/Landkreis Emsland (ots)
Am 4. September 2019 fand in der Polizeiinspektion Leer/Emden eine Veranstaltung der Polizeidirektion Osnabrück zum Thema "Kommunale Gleichstellungsbeauftragte - Netzwerk Bürgernahe Polizei" statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Vernetzungen und gemeinsamen Kooperationen zu stärken. Es folgten 37 kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Landkreise Emsland, Leer, Aurich, Wittmund und der Stadt Emden der Einladung
Die Begrüßung nahm der Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden, Johannes Lind, vor. Er betonte, dass die Polizei einen intensiven Kontakt zu kommunalen Vertretern halten müsse, um Ansatzpunkte dafür zu entwickeln, wie und wo das Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger objektiv und subjektiv sicherer gemacht werden könne. "Der Blick auf die Menschen muss im Mittelpunkt stehen und Veranstaltungen wie diese, ermöglichen den Austausch, um gemeinsam ein Signal zu senden, dass wir für unsere Bürgerinnen und Bürger da sind", betonte Lind. Thea Jouppien, Gleichstellungsbeauftragte der Polizeidirektion Osnabrück, ergänzte in ihrer Begrüßungsrede, dass die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten stets ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger haben und deren Anliegen in ihrer Arbeit aufgreifen.
In der Veranstaltung in Leer präsentierten Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion Osnabrück und der Polizeiinspektionen Emsland/Grafschaft Bentheim, Leer/Emden sowie Aurich/Wittmund, die bürgernahe Polizei, unter anderem zu Themen wie Häusliche Gewalt, Op-ferhilfe, Prävention an Schulen und Einbruchschutz. Das Thema Politisch motivierte Kriminalität wurde ebenfalls vorgestellt.
Das Straftatenaufkommen in der Polizeidirektion Osnabrück, in der rund 1,5 Millionen Einwohner leben, liegt mit einer minimalen Steigerung im Jahr 2018 von 0,25 % bzw. 209 Taten nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Mit 85.151 Straftaten von den Ostfriesischen Inseln bis zum Teutoburger Wald ist es nach 2017 der niedrigste Wert in der Kriminalstatistik seit 25 Jahren. Die Aufklärungsquote stieg indes leicht um 1,02 % auf 63,64 % und stellte das bisher beste Ergebnis in den letzten 25 Jahren dar. Sehr erfreulich ist zudem die weiter rückläufige Entwicklung der Kriminalitätsbelastung der Menschen in der Direktion. Die Anzahl der registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner fiel auf einen neuen Tiefstand der letzten 10 Jahre. Die Menschen in unserer Region sind statistisch immer weniger direkt von Kriminalität betroffen. Trotz einer belegbar geringeren Kriminalitätsbelastung - laut der PKS der geringsten seit 35 Jahren in Niedersachsen - steigt jedoch die Angst vor Kriminalität bei vielen Menschen. Einigkeit herrschte in der Veranstaltung darüber, dass das Sicherheitsempfinden der Menschen, neben der Analyse der objektiven Sicherheitslage, stärker in die polizeiliche Arbeit ein-bezogen werden müsse. Es gelte, Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit der Polizei weiter auszubauen - durch Transparenz, Empathie und den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Dafür muss gleichermaßen die Netzwerkarbeit mit den regionalen Sicherheitspartnern weiter intensiviert werden - wofür diese Veranstaltung eine gute Gelegenheit geboten hat.
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