POL-OS: Mit 22 Tonnen ungesicherter Ladung unterwegs: Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs
Osnabrück/Lingen/Nordhorn/Leer/Emden/Aurich/Wittmund (ots)
Polizeibeamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück kontrollierten am gestrigen Donnerstag (16.02.2023) den gewerblichen Güterkraft- und Personenverkehr.
Vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln wurden 149 Fahrzeuge kontrolliert. Davon wiesen 70 Fahrzeuge Mängel auf (46%) - mitunter auch mehrere.
Auf dem Rastplatz Waldseite Süd (BAB 30) wurde ein Sattelzug kontrolliert, der mit Modulen für Photovoltaikanlagen beladen gewesen ist. Die 22 Tonnen waren jedoch komplett ungesichert. Der Auflieger wies zudem mit drei mangelhafte Reifen und einer durchgerosteten Karosserie gravierende technische Mängel auf.
Bei einem anderen Sattelzug ergab die Kontrolle auf dem Rastplatz Waldseite Süd, dass vier von sechs Bremsscheiben verschlissen waren.
"Fast die Hälfte der kontrollierten Fahrzeuge wiesen Mängel auf - ein Zeichen, das der Kontrolldruck erhalten bleiben muss. Die Beamten achten genauestens auf technische Mängel - zum Beispiel Risse in den Bremsscheiben oder Mängel an den Reifen. Solche Mängel begegnen uns immer wieder bei Kontrollen" betont Nadine Kluge-Gornig, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück. "Lkw-Unfälle, beispielsweise verursacht durch falsche bzw. fehlende Ladungssicherung oder Übermüdung der Fahrer, passieren nahezu täglich."
Insgesamt war in 16 Fällen die Ladung nicht oder nicht ausreichend gesichert. 46 Verstöße gegen Sozialvorschriften (bspw. nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten) und 25 technische Mängel stellten die Beamten fest. 24 Fahrzeuge mussten ihre Weiterfahrt an Ort und Stelle beenden.
Neben rund 60 Polizeibeamten der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion Osnabrück waren Mitarbeitende der niederländischen Abfallbehörde (Inspectie Leefomgeving en Transport) sowie des Bundesamts für Logistik und Mobilität beteiligt. Die Aktion fand im Rahmen der ROADPOL-Kontrollwoche statt. Der ROADPOL-Verbund stellt den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der EU dar, die durch gemeinsame Aktionen die europaweit häufigsten Unfallursachen bekämpfen.
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