POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 08.04.2022
PI Leer/Emden (ots)
++Zeugenaufruf nach Unfallflucht auf der Autobahn++Täter nach Ladendiebstahl aufgegriffen++Präventionsmeldung-Betrugsanrufe im Inspektionsbereich++
Emden/BAB 31 - Zeugenaufruf nach Unfallflucht auf der Autobahn Am 07.04.2022 kam es gegen 17:21 Uhr auf der BAB 31, Fahrtrichtung Bottrop, Höhe Emden-Wolthusen zu einer Verkehrsunfallflucht nach einem Fahrstreifenwechsel. Ein bislang unbekannte/r Fahrzeugführer*in hatte die Absicht mit einem silbernen Kleinwagen vom Hauptfahrstreifen auf den Überholfahrstreifen zu wechseln. Dabei übersah die Person eine 44-jährige Frau aus Apen, die sich mit ihrem Pkw Audi in gleicher Höhe bereits auf dem Überholfahrstreifen befand. Die Frau versuchte noch nach links auszuweichen, um eine Kollision mit dem wechselnden Fahrzeug zu vermeiden und traf dabei mit dem vorderen Reifen eine dort befindliche Bordsteinkante. Dabei platzte der Autoreifen am Pkw der 44-jährigen. Die/Der Verursacher*in fuhr in genannter Fahrtrichtung weiter, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Unfall und dem flüchtenden Fahrzeug geben können, werden gebeten, die Autobahnpolizei Leer zu kontaktieren.
Leer - Täter nach Ladendiebstahl aufgegriffen Am 07.04.2022 kam es gegen 14:00 Uhr zu einem Ladendiebstahl von Sportbekleidung aus einem Fachgeschäft in der Brunnenstraße. Der Geschäftsinhaber bemerkte den Diebstahl und informierte umgehend die Polizei. Aufgrund einer guten Beschreibung und bekannter Fluchtrichtung, konnte der Tatverdächtige nach einer kurzen Nahbereichsfahndung im Innenstadtbereich ausgemacht werden. Eine Überprüfung ergab, dass der 34-jährige Mann aus dem Kreis Soest die entwendeten Waren im Wert von 200 Euro mit sich führte. Auch wurde bei dem Mann Diebesgut aus einer weiteren Tat sichergestellt, welches noch zugeordnet werden muss. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Inspektionsbereich Leer/Emden - Präventionsmeldung zu Betrugsanrufen Innerhalb der letzten Tage wurden im Inspektionsbereich wieder verstärkt Betrugsanrufe in verschiedenen Formen festgestellt. So kam es in Moormerland und auf Borkum zu dem sogenannten WhatsApp-Trick per Mobiltelefon. Bei dieser Masche geben sich Personen als die Kinder der Accountinhaber aus. Es wird behauptet man habe eine neue Handynummer und vor allem große Geldsorgen. Die Täter*innen versuchen, die Betroffenen zu Geldzahlungen zu bewegen und geben die angeblich notwendige Begleichung von wichtigen Rechnungen vor. Empfängern von solchen Nachrichten wird die umgehende Kontaktaufnahme mit den eigenen Kindern unter den bekannten Kontaktdaten empfohlen. Weiterhin kommt es im Inspektionsbereich, wie aktuell in Ostrhauderfehn, zu Anrufen von angeblichen Microsoftmitarbeitern. Die neue Masche ist, dass die Betrüger*innen nun behaupten, der Home-Computer wäre von russischen Hackern angegriffen worden. Diese Anrufe entbehren jeglicher Grundlage und sollten umgehend beendet werden. Außerdem kommt es weiterhin zu den bekannten Schockanrufen. Bei diesen Anrufen, die in Leer und Westoverledingen festgestellt wurden, wird behauptet, dass ein enges Familienmitglied einen schweren Unfall verursacht hätte und nur gegen eine fünfstellige Kautionszahlung ein Gefängnisaufenthalt vermieden werden könnte. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass solche Vorgehensweisen im deutschen Recht nicht vorgesehen sind. Auch wird darum gebeten zu beachten, dass nach wie vor falsche Polizeibeamte im Inspektionsbereich ihr Unwesen am Telefon treiben und versuchen, den Angerufenen Angst zu machen. In allen Fällen ist es wichtig, dass Betroffene keine Geldzahlungen leisten und die Anrufe umgehend abbrechen. Weitere Informationen zu verschiedenen Betrugsarten bekommen Interessierte auf: www.polizei-beratung-de.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Leer/Emden
Svenia Temmen
Pressestelle
Telefon: 0491-97690 104 / 114
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