POL-OS: Osnabrück/Innenstadt: Schwerer Straßenraub im Conrad-Bäumer-Weg - Polizei nimmt teils minderjährige Räuberbande fest
Osnabrück (ots)
Am Samstagabend war ein 19-jähriger Fußgänger in dem "Conrad-Bäumer-Weg" unterwegs, als er in einer schmalen Durchgangsgasse an der Ecke zur "Kleinen Domsfreiheit" von einer vierköpfigen Personengruppe angesprochen wurde. Im Rahmen des Gesprächs signalisierten die Unbekannten dem Osnabrücker ihr Interesse an seiner Armbanduhr, Teilen von seiner Bekleidung und eventuell mitgeführter Wertgegenstände. Um den Druck zu erhöhen, bildeten die Täter einen Kreis und zerrten den 19-Jährigen hin und her. Außerdem schlugen die Unbekannten den wehrlosen Fußgänger mehrfach mit der flachen Hand in sein Gesicht. Der junge Erwachsene schaffte es schließlich, sich den Angriffen der Bande zu entziehen und in Richtung des Theaters zu flüchten. Hier kam es zu einer erneuten Begegnung mit den Tätern, bei der einer der Unbekannten dem Osnabrücker in vollem Lauf einen Stoß in den Rücken gab. Am Boden liegend erlitt das Opfer anschließend mehrere Schläge bzw. Tritte der vierköpfigen Täterbande und verlor dadurch seine Armbanduhr. Die Räuber nahmen die Uhr schließlich an sich und ergriffen gemeinsam die Flucht. Durch Gesten und Hilferufe machte das Opfer eine Funkstreife auf sich aufmerksam und schilderte den Beamten, was geschehen war. Ausgerüstet mit einer guten Personenbeschreibung fahndeten die Polizisten schließlich im Nahbereich des Tatortes nach der flüchtigen Räuberbande. An einem Parkhaus unweit eines Kinos am "Erich-Maria-Remarque-Ring" konnten die Polizisten die Bande schließlich antreffen und drei der vier Täter festnehmen. Der vierte Täter wurde nach weiteren Ermittlungen an seiner Wohnanschrift angetroffen. Es handelt sich dabei um vier Jugendliche im Alter von 15, 17 und 18 Jahren. Bei einem der Täter fanden die Beamten die zuvor geraubte Armbanduhr. Die jugendlichen Räuber wurden nach abgeschlossenen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Das 19-jährige Opfer wurde bei der Tat durch Schürfwunden und Prellungen verletzt.
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